MECKER-ECKE — GRUMBLER's CORNER:
 
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> Journalisten mit heruntergelassenem Visier?
> UN-Friedenssicherung ohne Macht?
> Medienhilfe in "neuen, entstehenden Märkten"?
> ZDF-Kairo: Problematische Demokratie-Brille
> Schnäppchen-Solidarität
> Disput mit einem zornigen Eiferer
> Will Durant versus Guido Knopp
> Beschwerde beim Deutschen Presserat gegen WELT ONLINE ...
> taz: Satire oder Wahrheit? - 2
> Anmerkung zu einem Simbabwe-Journalismus-Workshop - Remarks regarding a Zimbabwe-Journalism-Workshop
> Wie "tagesschau.de" raketen-stark GUT und BÖSE definiert
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Zwei Streithähne in Teheran - ZDF: Claus Klebers Ahmadinedschad-Interview
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"Sterbesturm aus fernem Norden" - Ein Zufallstreffer in der NDR-Kultur-Lyrik-Ecke
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"Wo jedes Ding ein Echo hat" - Ergänzung zu einer taz-Rezension
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Menschenrechte - ein unbegrenzter Rohstoff? Zu einer taz-Rezension
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"Kapitalistischer Verwertungsansatz" bei der Deutsche Welle Akademie?
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How dependent is Farm Radio International on GMO-Promoters?
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taz: Satire oder Wahrheit? - 1
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Bertelsmanns journalistischer Brückenkopf, oder: Was afrikanische Journalisten wirklich brauchen
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Warum NDR-Info keine Spenden-Konten zur Pakistan-Hilfe nennt
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DB: Kontaktanfrage - Lernen im Service-Center, Bahnhof Nienburg/Weser
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Fragen an Claus Kleber, ZDF-Anchorman & Co-Autor der 3-teiligen Dokumentation "Die Bombe"
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Verfassungstreue? Fragen an: Christopher Wuttke, CDU-Bundestagskandidat, & Sebastian Edathy, SPD-Bundestagsabgeordneter
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Tagesthemen-Korrespondent auf der Suche nach einem Mittagessen im Gazasteifen? - Fragen an TT-Anchor-Woman Caren Miosga
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Keine strategischen Energie-Interessen in Afghanistan? - Fragen an die Redaktion "Tagesgespräch" / WDR 5
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HEUTE: Mein "Heiligendamm" im eigenen Garten - TODAY: BUILD YOUR OWN "G 8-VENUE"
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How will "German-Makers" work? Wie sollen "Deutschmacher" arbeiten? Fragen an Niedersachsens Innenminister
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Reasons to stop co-operation with GOOGLE - Gründe, nicht mehr mit GOOGLE zusammenzuarbeiten
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Problematische Gedanken- und Sprachwelt von Deutsche Welle-Redakteuren
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"Jyllands-Posten" Muhammad cartoons controversy - Die Mohammed-Karikaturen in der "Jyllands-Posten"
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Once Americans go "wild" to Africa - Wenn Amerikaner "wild" nach Afrika reisen
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Have a Beer for Africa's Rain Forest? Saufen für Afrikas Regenwald?
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The Story Behind Pictures From Palestine - Die Geschichte von Bildern aus Palästina
 
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RE: grumbler's corner & topic
RE: Meckerecke & Thema
 

 
16.12.2013
 
  Why does CCTV jump an important background-information?
"America's most expensive home up for sale" 12-12-2013 10:38 BJT
     
Subject: more background, please
Date: 16.12.2013
To: cctvnews@cctv.com

RE: CCTV report about property sales in U.S.A.

Last week you reported the fact that a "young Chinese couple" was able to buy a mansion in U.S.A. for some 34,5 million dollars. Now, as a Chinese news-channel, why don't you give us more background, for example: how can a "young Chinese couple" be so wealthy, and how is the procedure to invest such money outside of China?

I saw your news whilst on Cuba.

Now greetings from Germany,

Klaus Juergen Schmidt
 
REACTION 1:

Subject:
???????? Autoreply: more background, please
Date: 16.12.2013 15:19:39 Mitteleuropäische Zeit
From: cctvnews@cctv.com
To: radiobridge@aol.com

Thanks for your email!
We will soon get in contact with you!

CCTVNEWS Social Media(Beijing)
 

 
19.04.2013
 
  Journalisten mit heruntergelassenem Visier?
"Keine Info ohne Risiko", Jürn Kruse, taz, 16.04.2013
 
 

 
10.03.2013
 
  UN-Friedenssicherung ohne Macht?

Verschleppte UN-Blauhelmsoldaten sind frei ...
Die 21 UN-Beobachter waren am Mittwoch in der syrischen Provinz Daraa unweit der von Israel besetzten Golan-Höhen verschleppt worden. Die Soldaten gehören der UNDOF-Mission an, die eine syrisch-israelische Waffenruhe auf den Golan-Höhen überwacht.
 
Sent: dimanche 10 mars 2013 00:12
To: Information UNRIC
Subject: Friedenssicherung ohne Macht?

Könnte mir bitte eine kompetente Antwort auf die Frage erteilt werden, weshalb sich philippinische Friedenssicherer, also Soldaten im Auftrag der UN, also auch in meinem Auftrag, auf den Golan-Höhen entführen liessen?
Wie, bitte, sollen die den Frieden sichern, wenn sie sich nicht mal selber sichern können?

Mit freundlichem Gruss
Klaus Jürgen Schmidt


REAKTION 1:

11.03.2013

Sehr geehrter Herr Schmidt,

hiermit bestätigen wir den Eingang Ihrer E-mail. Diese wurde an den zuständigen UNRIC Desk Officer für Deutschland in der Außenstelle unseres Büros in Bonn weitergeleitet.

Mit freundlichen Grüßen,

Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen (UNRIC)
Residence Palace - 155 Rue de la Loi / Wetstraat 155
1040 Brüssel, Belgien
Tel: +32-2-788 84 84, Fax: +32-2-788 84 85
E-mail: info@unric.org
Website: http://www.unric.org/de
 

 
23.11.2012
 
  ZDF-Kairo:
Problematische Demokratie-Brille

ZDF-heute, 23.11.2012, 19:00 Uhr
Der ägyptische Präsident Mursi hat sich durch Verfassungsänderungen uneingeschränkte Macht verschafft. "Das Land steuert auf eine islamistische Diktatur zu", sagt ZDF-Korrespondent Ossenberg in Kairo.
 
an: zuschauerredaktion@zdf.de

Ossenbergs Mursi-Einschätzung ...
... "Islamistische Diktatur in Ägypten" ???

Ich würde gerne die Einschätzung des Kairoer ZDF-Korrespondenten zu der Analyse von Volker Perthes, Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin, kennenlernen, die dieser ebenfalls heute, am 23.11.2012, in einem Interview des Deutschlandfunks abgab:

www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1930199/

DLF-Heuer: Die Ägypter sind Mubarak los. Bekommen sie mit Mursi jetzt wirklich den nächsten Pharao, also wieder diktatorische Verhältnisse?
  Perthes: Ich denke nicht, definitiv nicht. Die Zeit der absoluten Herrschaft in Ägypten ist vorbei mit dem Sturz Mubaraks. Alle, die in seinem Sessel sitzen oder in dem Sessel, den er für 30 Jahre lang eingenommen hat, die wissen, dass sie anders regieren müssen, dass sie mit dem Volk regieren müssen, dass sie sich zur Wahl stellen müssen. Und was wir hier sehen, ist tatsächlich der Versuch, Macht zu konzentrieren beim gewählten Präsidenten. Wir sehen gleichzeitig aber auch eine für die ägyptischen Verhältnisse unter Mubarak ganz unbekannte Art des Protestes, der Demonstrationen, die heute ja beginnen werden. Also ein wachsames Volk!

DLF-Heuer: Ein wachsames Volk, das ja auch geübt hat am Tahrir-Platz. Sie sagen, definitiv werde es keine diktatorischen Verhältnisse mehr geben. Wir sehen aber: Die Befugnisse der Justiz werden eingeschränkt, der Generalstaatsanwalt wird entlassen, die Legislative ist schon betroffen gewesen, das Unterhaus im Parlament wurde aufgelöst. Das zeigt doch alles deutlich in eine Richtung, Herr Perthes.

Perthes: Nein, das zeigt eben nicht alles in eine Richtung. Wir haben in den letzten eineinhalb Jahren oder fast zwei Jahren keine klaren Entscheidungsstrukturen gehabt in Ägypten. Es hat gewählte und nicht gewählte Autoritäten gegeben, den Militärrat, das Parlament, seit Sommer des letzten Jahres eben einen gewählten Präsidenten, die Überbleibsel der Justiz des alten Systems, und es gibt seit dem Sommer den Versuch des gewählten Präsidenten, wieder klare Entscheidungsstrukturen herzustellen, was tatsächlich auch für das Handeln und Verhandeln mit dem Ausland, mit der internationalen Umwelt wichtig ist. Wir haben vorher eben ein Parlament gehabt, was aufgelöst worden ist - nicht vom Präsidenten, sondern von dieser Justiz, die übrig geblieben ist -, und es war für viele Partner Ägyptens nicht klar, mit wem man eigentlich reden muss. Hier versucht Mursi jetzt offensichtlich klare Strukturen einzuziehen, das gefällt nicht allen. Der entscheidende Test wird aber im nächsten Jahr sein, wenn es dann Parlamentswahlen geben wird ...


Bitte leiten Sie diese mail an Herrn Ossenberg und an die heute-Redaktion weiter.

Klaus Jürgen Schmidt

 
 
05.12.2012
 
an: zuschauerredaktion@zdf.de
 
Hallo, am 23.11.2012 hatte ich - mit der Bitte um Weitergabe an Herrn Ossenberg und an die heute-Redaktion (und natürlich um Stellungnahme) - die oben kopierte Nachricht geschickt.

Nun ist festzustellen, dass Herr Ossenberg im
heute-journal vom 04.12.2012 unbeanstandet seine Berichterstattung über die politischen Vorgänge in Ägypten in einer Weise fortgesetzt hat, die mittlerweile an Manipulation von Bildern und an Unterschlagung von Tatsachen grenzt:

Abgesehen davon, dass uns Herr Ossenberg Stellungnahmen von Vertretern der Muslim-Brüder vorenthält, werden diese bei seiner polemischen Präsentation jetzt in schwarz-weiss eingeblendet. Er spricht von der: "... neuen Verfassung, die kaum jemand versteht ...", um sich danach von Demonstranten Passagen interpretieren zu lassen. Ja, hat sein Büro kein Budget, um sich die Texte wertefrei übersetzen zu lassen, um dann seinem öffentlich-rechtlichen Informationsauftrag nachzukommen?

Stattdessen versteigt er sich zu folgender Behauptung: "... in allen Fragen, die die Scharia betreffen, und das sind die meisten Gesetze, werden die Religionsgelehrten der Al-Azhar-Universität das letzte Wort haben und nicht mehr die weltlichen Gerichte. Ähnlich ist es auch im Iran. ..."

Am 03.12.2012 schrieb Karim El-Gawhary
in einem lesenswerten Artikel der "taz" aus Kairo:
  "Der Verfassungsentwurf aber bleibt aktuell. Und betrachtet man seinen Inhalt, wird deutlich, dass er keinesfalls einer radikalen Islamisierung Ägyptens Vorschub leistet. ... Vom Tisch ist auch der Vorschlag, dass die islamische Al-Azhar Universität automatisch alle Gesetze auf ihre Scharia-Festigkeit prüfen soll. Die Uni hätte damit einen Status wie der Wächterrat im Iran bekommen. Doch die Überprüfung der Gesetze bleibt wie zuvor im Einzelfall den Gerichten überlassen. ..."

Gibt es hier etwas klarzustellen?

Es sind journalistische Grundwerte betroffen; ich erwarte eine Stellungnahme!

Klaus Jürgen Schmidt

 
 
REAKTION 1:

In a message dated 10.12.2012 09:42:18 Mitteleuropäische Zeit, Zuschauerredaktion@zdf.de writes:

Sehr geehrter Herr Schmidt,

vielen Dank für Ihre E-Mail an das ZDF.

Wie uns die „heute“-Redaktion hat wissen lassen, erscheint Ihre Kritik aus ihrer Sicht nicht nachvollziehbar. Die Einschätzungen der ZDF-Korrespondenten, also auch Dietmar Ossenbergs Berichterstattung, sind fundiert und begründet. Über den Konflikt zwischen Gegnern und Anhängern von Präsident Mursi hat das ZDF umfassend und journalistisch fair berichtet.

Was die umstrittene ägyptische Verfassung betrifft, so decken sich unsere Analyse und unsere Einschätzung mit der anderer maßgeblicher Nachrichtenquellen, wie der Nachrichtenagentur dpa, deren Hintergrundartikel zu diesem Thema hier beigefügt ist.

Wir freuen uns, wenn Sie auch weiterhin zu unseren interessierten Zuschauern gehören.

Mit freundlichen Grüßen
Alexander Metternich
ZDF, Zuschauerredaktion



ANTWORT 10.12.2012:

Sehr geehrter Herr Metternich von der ZDF-Zuschauer-Redaktion,

vielen Dank für Ihre Mühe, sozusagen als Zwischenfilter zu berichten, was die "heute-Redaktion Sie hat wissen lassen".

Lassen Sie doch bitte die heute-Redaktion wissen, dass journalistische Arbeit wohl besser nicht danach beurteilt werden sollte, ob eine weitere Nachrichtenquelle mit gleicher Tendenz berichtet; man schreibt doch nicht voneinander ab, nicht wahr?

Im öffentlich-rechtlich finanzierten ZDF-Kairo-Büro, so die bereits aufgestellte Vermutung, sollte es genügend Sachmittel und Sachverstand geben, um zu eigenständigen - also eben nicht an vermeintlicher Mehrheitseinschätzung orientierten - Recherche-Ergebnissen zu kommen.

Beides wurde in der Intervention vom 23.11.2012 und in der dann weiterführenden vom 05.12.2012 vermisst. Dabei waren konkrete Konflikte und fragwürdige Darstellungsform benannt. Auf beides hat Sie die heute-Redaktion aber auch gar nichts wissen lassen.

Es grüsst Klaus Jürgen Schmidt als "weiterhin interessierter Zuschauer"
 
 
13.12.2012
 
Info zur Debatte: ZDF-Berichterstattung aus Kairo

U.a. die unterschiedliche Einschätzung des in Ägypten zur Abstimmung vorbereiteten Verfassungsentwurfs war Gegenstand meiner Intervention.

Hier kommt eine Hilfestellung zur eigenen Wahrnehmung.

Seit 2009 gibt es für englischsprachige Leser einen online-Zugang zu ungefilterter Information aus erster Hand über politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklungen der ägyptischen Gesellschaft:



Egypt's draft constitution translated - Der Originaltext des ägyptischen Verfassungsenwurfs in englischer Übersetzung

Klaus Jürgen Schmidt
 

 
23.10.2012
 
SCHNÄPPCHEN-SOLIDARITÄT    
  An redaktion.publik@verdi.de
Maria Kniesburges / Chefredaktion
cc: chefred@taz.de / Ines Pohl

Liebe Kollegin Knieburges, liebe Kollegin Pohl,

nach 49 Jahren Gewerkschaftsmitgliedschaft (Nr. 1002426755) könnte ich mir vorstellen, gerne einmal eines der Bildungsreiseangebote wahrzunehmen, die mir z.B. wieder in diesem Oktober als Beilage von "verdi PUBLIK" in's Haus geflattert sind: 8 Tage "Istanbul und weitere Glanzlichter der Westtürkei". Als taz-Abonnent bekomme ich übrigens ähnliche Angebote frei Haus, deshalb geht eine Kopie dieses Schreibens auch an die taz-Chefredaktion.
Bleiben wir bei "verdi PUBLIK", dessen Untertitel: "Solidarität im neuen Format" darauf verweist, dass wir uns um Lebens- und Arbeitsdingungen nicht bloss vor der Haustür kümmern wollen. Hat sich nun jemals bei "verdi PUBLIK" – und bei der taz – jemand journalistisch um die Frage gekümmert, wie es sein kann, dass ein touristischer Privatveranstalter in Deutschland eine 8-tägige Reise in die Türkei mit Flug, vor-Ort-Transport, Übernachtung, Grundversorgung & Service für 199 € anbieten kann?  

Ich empfehle die Recherche der aktuellen WDR-Story:
"Schnäppchen-Urlaub Türkei – Sonne, Strand und Billiglohn", ein Film von Johannes Höflich und Jo Angerer. Darin lernen wir u.a.: "Um Touristen anzulocken werden die Preise weiter gesenkt. Auf Kosten von Hunderttausenden Beschäftigten in der Urlaubsindustrie, deren Löhne weiter sinken. Zwar gibt es in der Türkei einen gesetzlichen Mindestlohn, doch der reicht kaum zum Überleben und wird oftmals nicht einmal bezahlt."

Ich hoffe auf Antworten für meine online-Meckerecke: www.radiobridge.net/corner.html

Solidarische Grüsse, KJS
 

 
26.09.2012
 
 
DISPUT MIT EINEM ZORNIGEN EIFERER
 
     
Predigtvorbereitung für den 16. Sonntag nach Trinitatis / 23.09.2012
gehalten von: Pastor Olaf Latzel / Ev. St. Martini-Gemeinde Bremen (Schlachte)

Was kommt nach dem Tod? – Der dreifache Ausgang!

Jesus Christus sagt: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören werden, die werden leben. Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber; und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist. Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.

Predigttext: Johanes 5,24-29

1. Das ewige Leben, unmittelbar und postmortal!
2. Das ewige Leben, nach Totenreich und Gericht Jesu!
3. Die ewige Verdammnis, nach Totenreich und Gericht Jesu!

zur Ton-Aufnahme der Predigt im Audio-Angebot der Ev. St. Martini-Gemeinde Bremen

 
 
---------- Ursprüngliche Nachricht ----------
Von: Dolldorf@aol.com
An: gemeindebuero@st-martini.net
Datum: 26. September 2012 um 10:44
Betreff: An Pastor & Vorstand

Sehr geehrter Herr Latzel,

dies ist ein Offener Brief, mit dem meine Frau und ich unser Erschrecken über Ihre Worte beim Open-Air-Gottesdienst der Evangelischen St.-Martini-Gemeinde während der Bremer Maritimen Woche am 23.09.2012 zum Ausdruck bringen möchten.

Nach 27 Jahren Leben und Arbeiten in Afrika erinnerte uns Ihr Auftreten an zornige Eiferer missionarischer Pfingstler auf diesem Kontinent. Auch diese teilen aufgrund einer selbstgerechten Auslegung von Bibelworten die Menschheit in "gut" und "weniger gut" ein.

Wir haben in Asien, in Lateinamerika, in Afrika Kulturen kennengelernt, die in ihrer jeweiligen Entwicklungsgeschichte zu Glaubensüberzeugungen gekommen sind, die weniger arrogant und weniger intolerant sind als das, was Ihre - von uns an jenem Sonntagmorgen so erlebte - Gemeinde offenbar von Ihrer Kanzel toleriert.

Wir haben aber auch Prediger von Religionen erlebt, die - wie offenbar Sie - dem Nebeneinander oder sogar Miteinander eine Absage erteilen. Der Schritt zum Hass ist dabei kurz.

Wie überheblich muss jemand sein, der von Bremen aus einem "Bauern am Hindukusch in Afghanistan, der keine Chance hatte, Jesus kennenzulernen" immerhin das Recht einräumt, "durch gute Taten" am Ewigen Leben teilzuhaben?

In einem Freiluft-Gottesdienst des Evangelisch-Lutherischen Kirchspiels Marklohe/Niedersachsen kamen am 09.09.2012 diese Worte aus Psalm 139 zur Sprache:

Pastorin: "Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir."
Gemeinde: "Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen."
...
Pastorin: "Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich und erkenne, wie ich's meine."
Gemeinde: "Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin und leite mich auf ewigem Wege."

26.09.2012

Klaus Jürgen Schmidt
Elsa Maria Schmidt


REAKTION 1:

In a message dated 28.09.2012 16:43:39 Mitteleuropäische Sommerzeit, pastor.latzel@st-martini.net writes:

"Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich und erkenne, wie ich's meine. Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin und leite mich auf ewigem Wege." (Ps 139,23-24)

Sehr geehrtes Ehepaar Schmidt,

mit dem Bibelspruch, mit dem Sie Ihren offenen Brief beendeten möchte ich meine Email beginnen. Wir alle müssen uns immer wieder an Gottes Wort prüfen wo wir stehen. Sollte ich etwas Falsches in der Predigt gesagt haben, etwas was nicht in der Bibel ausdrücklich so gesagt ist, so will ich mich gerne korrigieren lassen. Aber bitte, lesen Sie den Predigttext noch einmal ganz genau durch (Joh 5,24-29). Jesus kommt hier zu unmissverständlichen Scheidungen und Verurteilungen. Ich predige nur, was das Wort sagt.

Allerdings möchte ich Ihnen Recht geben, daß diese Predigt ein hartes Wort war. Ein Wort das treffen sollte. Es war ein bewusster Ruf in die Nachfolge. Diese Nachfolge geht nicht ohne radikale Lebenswende. Dieses auszudrücken war mein Anliegen und mein Auftrag. Was Sie daraus machen, daß müssen Sie mit Jesus klären. Das Wort Gottes ist ein zweischneidiges Schwert das durchdringt und scheidet Seele und Geist, so Hebr. 4,12. Haben sie es schon einmal in Erwägung gezogen, daß Jesus Sie von Ihrem synkretistischen Weg mit diesem Gottesdienst wegrufen wollte?

Der Brief wird den verantwortlichen Vorstandsgeschwistern weitergeleitet. Ich darf Ihnen jedoch versichern, daß die Geschwister geschlossen hinter der Verkündigung vom Sonntag stehen.

Gerne stehe ich Ihnen zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.

Möge unser Herr und Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, Sie segnen und behüten.

Olaf Latzel, Pastor St. Martini



ANTWORT:

Subject: Re: Disput-Fortsetzung
Date: 29.09.2012
To: pastor.latzel@st-martini.net
CC: gemeindebuero@st-martini.net, kirchenkanzlei@kirche-bremen.de, rv@ekd.de, gremien@ekd.de, synode@ekd.de, theologie@ekd.de, verkuendigung@ekd.de, bildung@ekd.de, info@ekd.de, medien@ekd.de, frauenreferat@ekd.de, gottesdienst@ekd.de

RE: Ihre Open-Air-Predigt am 23.09.2012 / Ihre Antwort vom 28.09.2012 auf unseren Offenen Brief vom 26.09.2012

Sehr geehrter Herr Latzel,

zum Erschrecken kommt Verblüffung:

Unser Brief wurde den verantwortlichen "Vorstandsgeschwistern" weitergeleitet, schreiben Sie und sind sich augenblicklich sicher, diese würden "geschlossen" hinter Ihrer Verkündigung stehen. Wer ist ein solch zuverlässiger Arbeitgeber, fragten wir uns als jüngst aus Afrika Heimgekehrte und erfuhren, dass länger ansässige Bremer die Antwort spätestens seit Juni 2008 kennen:

"Vor einigen Wochen hatte die Familie eines Verstorbenen die Pastorin Sabine Kurth, aus der Nachbargmeinde Walle, gebeten in St.Martini den Trauergottesdienst abzuhalten. Dies wurde jedoch vom Kirchenvorstand verboten, weil Sabine Kurth eine Frau ist! Die St. Martini Kirche beruft sich auf die in Bremen geltende Kirchenverfassung, die 'Lehr-Glaubens und Gewissensfreiheit' aller Kirchengemeinden garantiert und belegt dies mit einem Zitat aus dem ersten Brief des Paulus an Thimotheus: 'Einer Frau gestatte ich nicht, daß sie lehre, auch nicht, daß sie über den Mann Herr sei, sondern sie sei still.'“
http://webgegruesst.wordpress.com/2008/06/14/scheinheilig-ein-buh-des-tages/

Im Herzen Bremens wirft ein Pastor den Schlüssel zur Welt in die Weser, weil nicht geht, was er "synkretistisch" nennt?

"Synkretismus" bedeutet - das haben wir nachschlagen müssen - "die Vermischung religiöser Ideen oder Philosophien zu einem neuen System oder Weltbild. Voraussetzung ist, dass diese Ideen oder Philosophien sich zuvor als inhaltlich voneinander unterschieden abgegrenzt haben und dass sie als religiös-philosophische Teilaspekte auf einen Absolutheitsanspruch verzichten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Synkretismus

Nein, auf Absolutheitsanspruch wollen Sie auf keinen Fall verzichten! Mit geballter Faust und drohend erhobener Bibel predigen Sie - "nur, was das Wort sagt"?

"Die Bibel" - das haben wir ebenfalls nachgeschlagen (
http://religion.geschichte-schweiz.ch/bibel.html) - "verkündet keine einheitliche, in sich logisch geschlossene Weltanschauung oder religiöse Lehre. Dies wird jeder einigermassen unvoreingenomme Leser beim aufmerksamen Durchlesen selbst feststellen, auch wenn die Vertreter der Kirchen oft das Gegenteil behaupten. Die unendlichen Kämpfe zwischen Katholiken und Protestanten um die richtige Deutung der Bibel zeigen diesen Befund nur allzu klar. ... Es gibt aber sehr wohl einen gemeinsamen 'roten Faden', der sich durch die ganze Bibel hindurch zieht: Die Bibel ist ein Spiegelbild der lebendigen Kultur eines kleinen Volkes mit einem ausgeprägten Willen zur Unabhängigkeit von grossen Staatsgebilden ebenso wie von geistigen Modeströmungen. Zudem glauben alle biblischen Schriftsteller nicht nur an die Existenz eines Schöpfergottes, sondern auch daran, dass dieser Gott mit seinem auserwählten Volk durch die Geschichte geht und in deren Verlauf immer wieder eingreift. Darüber, was genau dieser Gott von seinem Volk erwartet, gehen die Meinungen der Verfasser der einzelnen biblischen Bücher allerdings weit auseinander. Dabei geht es nur zu einem geringen Teil um Unterschiede, die man mit 'kulturellem Fortschritt' erklären könnte. Weit grösser sind die Einflüsse grundsätzlicher Strömungen, die es so in jeder grösseren Religion gibt."

Da draussen in der Welt braut sich etwas zusammen, nicht wahr? "Kleine Völker" - z.B. mit nicht-christlichen Wurzeln und ... "mit einem ausgeprägten Willen zur Unabhängigkeit von grossen Staatsgebilden ebenso wie von geistigen Modeströmungen" klopfen an die Tür von - sich selber so sehenden - "Auserwählten". Von deren Kanzel schallt ihnen entgegen: "Ein feste Burg ist unser Gott!"

Idyllisch am Weserufer der Altstadt von Bremen verschliesst eine evangelische Gemeinde die Tür und wirft den Schlüssel weg?

Übrigens: Was lesen wir auf der Website Ihrer Kirchengemeinde, knapp eine Woche nach Ihrer zur Debatte stehenden Open-Air-Predigt?

"Technische Störung ...
Infolge eines Blitzeinschlages wird am Sonntag, 30. Sep. 2012 keine Liveübertragung möglich sein."

http://www.st-martini.net/

29.09.2012

Klaus Jürgen Schmidt
Elsa Maria Schmidt


REAKTION 2:

Subject: Technische Störung
Date: 29.09.2012 17:08:57 Mitteleuropäische Sommerzeit
From: gemeindebuero@st-martini.net

Aufgrund einer Technischen Störung können die E-Mails bis ca. mitte nächster Woche nicht bearbeitet werden.

Mit feundlichen Grüßen
Die St. Martini Gemeinde zu Bremen.
 
 
  12.10.2012
HASS IM GOTTESDIENST
Olaf Latzels Gotteslehre
Auf der mit Geldern der Friedensnobelpreisträgerin 2012 geförderten maritimen Woche hat der Martini-Pastor Andersgläubige mit Tod und Qualen bedroht. ... mehr
 

taz-Leserbrief, 22.10.2012
 

 
19.09.2012
 
  Will Durant versus Guido Knopp

Guido Knopp verabschiedet sich in den Ruhestand.
Zum Ende dröhnen noch mal die Pauken – in dem Achtteiler „Weltenbrand“ (20.15 Uhr, ZDF).

„Weltenbrand“ greift wieder zu allem, was aus einem gewöhnlichen Historienfilm einen echten Knopp macht: Ständig dröhnen Pauken, Experten sagen, was der Zuschauer zu denken hat, und aus dem Off dramatisiert oder romantisiert Robert de Niro – oder die Stimme, die hierzulande für de Niro gehalten wird – von Menschen, die nicht wüssten, was Krieg bedeutet. „Noch nicht.“ Im Bild: ein paar unbeschwerte Deutsche. Für sie wird es „ein Krieg wie keiner zuvor. Ein Krieg ohne Grenzen. Eine bis dahin unvorstellbare Vernichtungskraft: Weltenbrand.“
taz, 18.09.2012
"Perhaps the cause of our contemporary pessimism is our tendency to view history as a turbulent stream of conflicts – between individuals in economic life, between groups in politics, between creeds in religion, between states in war. This is the more dramatic side of history; it captures the eye of the historian and the interest of the reader. But if we turn from that Mississippi of strife, hot with hate and dark with blood, to look upon the banks of the stream, we find quieter but more inspiring scenes: women rearing children, men building homes, peasants drawing food from the soil, artisans making the conveniences of life, statesmen sometimes organizing peace instead of war, teachers forming savages into citizens, musicians taming our hearts with harmony and rhythm, scientists patiently accumulating knowledge, philosophers groping for truth, saints suggesting the wisdom of love. History has been too often a picture of the bloody stream. The history of civilization is a record of what happened on the banks."  
"Vielleicht ist die Ursache für unseren gegenwärtigen Pessimismus unsere Tendenz, Geschichte als einen turbulenten Strom von Konflikten wahrzunehmen – Konflikte zwischen Protagonisten wirtschaftlichen Lebens, zwischen Gruppen in der Politik, zwischen Glaubensbekenntnissen von Religionen, zwischen Staaten im Krieg. Aber wenn wir uns abwenden vom Mississippi des Ringens, heiss voller Hass, dunkel voller Blut, hin zu den Ufern des Stroms, finden wir ruhigere, inspirierendere Szenen: Frauen, die sich um ihre Kinder kümmern, Männer, die Heime bauen, Bauern, die der Erde Nahrung abgewinnen, Handwerker, die das Leben erleichtern, Staatsmänner, die gelegentlich Frieden statt Krieg organisieren, Lehrer, die aus Wilden Bürger formen, Musiker, die unsere Herzen mit Harmonie und Rhythmus bändigen, Wissenschaftler, die geduldig Wissen ansammeln, Philosphen, die nach Wahrheit tasten, Heilige, die die Weisheit der Liebe empfehlen. Geschichte ist zu oft als ein Bild des blutigen Stroms dargestellt worden. Die Kulturgeschichte der Menschheit ist eine Aufzeichnung dessen, was an seinen Ufern geschah." (Übersetzung: KJS)
 

 
08.08.2012
 
Beschwerde beim Deutschen Presserat
gegen WELT ONLINE ...

  Verstoß gegen Ziffer 2 des Pressekodex:
SORGFALT

"Recherche ist unverzichtbares Instrument journalistischer Sorgfalt. Zur Veröffentlichung bestimmter Informationen in Wort, Bild und Grafik sind mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen und wahrheitsgetreu wiederzugeben. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen. Symbolfotos müssen als solche kenntlich sein oder erkennbar gemacht werden."
 
8. Aug. 2012 / WELT ONLINE: S&P senkt Ausblick für Griechen auf "Negativ"

Die Ratingagentur S&P hat kaum noch Hoffnung für Griechenland: Falls Athen keine zusätzlichen Milliardenhilfen von EU und IWF bekommt, könnte sie die Kreditwürdigkeit unter Ramschniveau senken.
Wegen schlechter wirtschaftlicher Prognosen hat die Ratingagentur Standard & Poor's den Ausblick für die Kreditwürdigkeit Griechenlands von "stabil" auf "negativ" gesenkt. Es sei wahrscheinlich, dass das finanziell angeschlagene Land im laufenden Haushalt eine Deckungslücke aufweisen werde, erklärte die Agentur.
Grund seien die sich verschlechternde Wirtschaftslage und Verzögerungen bei der Umsetzung von Reformen. Griechenland brauche voraussichtlich zusätzlich bis zu 7 Milliarden Euro von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF), erklärte S&P.
Die Senkung des Ausblicks deutet darauf hin, dass S&P die Kreditwürdigkeit Griechenlands weiter herabstufen könnte, falls das Land keine weiteren Hilfszahlungen von der Euro-Zone und dem IWF bekommt. Derzeit liegt das Bonitätsrating unverändert bei "CCC", was Ramschwert entspricht...


Beschwerdeführer Klaus Jürgen Schmidt:

Ich sehe in dem Beitrag einen ethischen Verstoß gegen Ziffer 2 des Pressekodex, weil nicht darauf hingewiesen wird, dass die zitierte Ratingagentur Standard and Poor's - ebenso wie die zwei anderen oft zitierten Agenturen, Moody's und Fitch, - der verlängerte Arm ihrer Eigentümer ist, jener Hedgefonds, die weltweit eine Krise mit Millionen von Arbeitslosen mit verursacht haben und nun an zusätzlichen Milliardenhilfen von EU und IWF interessiert sind.

Meine Begründung bezieht sich u.a. auf folgende Quelle:



sonntaz / POLITISCHES BUCH / 4./5.08.2012

Verantwortung wird strikt abgelehnt
Werner Rügemer analysiert die neuen Player im Finanzsystem - die Ratingagenturen
VON KAI SCHLIETER

Auszug:
"Standard and Poor's, Moody's und Fitch bewirtschaften 95 Prozent des Marktes. Die 'Big Three' sind Oligopolisten.
Die Mechanismen, nach denen sie ihre Bewertungen vollziehen, bleiben Betriebsgeheimnis, eine Haftung existiert nicht. Rügemer zitiert Fitch über sich selbst: 'Ratings sind keine Fakten und können deshalb nicht als richtig oder unrichtig bezeichnet werden. Ratings enthalten keine Garantien für Vollständigkeit und Genauigkeit.' Moody's: 'Unter keinen Umständen wird Moody's irgendeine Verantwortung' übernehmen. Die scheinbar objektiven Ratings gelten als 'freie Meinungsäußerung'".


(Werner Rügemer: "Ratingagenturen. Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart". transcript, Bielefeld 2012)
 
Die hier dokumentierte Beschwerde beim Deutschen Presserat richtet sich zwar gegen "WELT ONLINE", sollte aber in den Chefredaktionen der meisten Medien - von "TAGESSCHAU" bis "taz" - endlich zu einer Debatte darüber führen, weshalb Journalisten bei der Wiedergabe von sogenannten "Rating"-Mitteilungen fortgesetzt professionelle Maßstäbe verletzen.



REAKTION 1:

08.08.2012

WELT ONLINE hat den beanstandeten Artikel inzwischen unzugänglich gemacht. Wird der
originale Link angeklickt, erscheint folgende Mitteilung:

"Es tut uns leid. Es gab einen Fehler.
Die gewünschte Seite konnte nicht gefunden werden.
Wir werden versuchen den Fehler so schnell wie möglich zu beheben."


REAKTION 2:



05.09.2012

Sehr geehrter Herr Schmidt,

ich komme heute zurück auf Ihre Beschwerde gegen den Beitrag unter der Überschrift „S&P senkt den Ausblick für Griechen auf ‚Negativ‘“ auf WELT Online am 08.08.2012. Leider ist es auch uns nicht möglich, den offensichtlich gelöschten Beitrag in seiner ursprünglichen Form zu erhalten. Von daher liegt uns auch nur der uns von Ihnen übersandte Screenshot vor.

Offensichtlich ist es so, dass die WELT auf Ihrer Mail vom 08.08.2012 reagiert und den Artikel aus dem Netz genommen hat. Der Gegenstand der Beschwerde ist somit nicht mehr öffentlich zugänglich. Unabhängig davon, ob möglicherweise eine Verletzung presseethischer Grundsätze vorlag oder nicht, sehen wir damit aktuell keinen Anlass, in der Angelegenheit weiter tätig zu werden.

Sollten Ihnen noch andere Veröffentlichungen bekannt sein oder werden, die den von Ihnen kritisierten Sachverhalt erneut aufgreifen, so hätten Sie jederzeit die Möglichkeit, sich darüber bei uns zu beschweren.

Mit freundlichen Grüßen

Arno H. Weyand

Referent Beschwerdeausschuss


REAKTION 3?

WELT ONLINE am 04.09.12 zur Meldung "Ratingagentur verpasst der EU einen Warnschuss" immerhin mit folgender eigener Bild-Text-Kombination:


Blick in die Glaskugel?
Angesichts der Schuldenkrise droht die Europäische Union ihre Bestnote zu verlieren
 

 
20.07.2012
 
  Satire oder Wahrheit? - 2
 
Erneute Frage an die taz-Chefredaktion: Warum landen kritische und äusserst bedenkenswerte Anmerkungen von Christian Y. Schmidt aus und über China auf der satirischen Wahrheitsseite statt auf der Seite "Meinung + Diskussion"?

Erstmals stellte ich diese Frage im Oktober 2010. Es ging seinerzeit um C.Y. Schmidts Beitrag zur Demokratisierungsfrage im Artikel "IM JAHR DES TIGERS: "LIU XIAOBO MUSS RAUS, ABER ..." / 14.10.2010. Er hatte damals ausdrücklich seinem Artikel die Bemerkung vorangesetzt: "Aus aktuellem Anlass einmal mehr keine humoristische Betrachtung, sondern Klartext ...". Eine taz-Antwort auf meine Frage hat es nie gegeben; der Vorgang ist dokumentiert in meiner
Web-Meckerecke.

Nach dem Abdruck einer neuen Botschaft aus Fernost am 19.07.2012 muss die Frage erneut gestellt werden - Anlass: Christian Y. Schmidts wunderbare Schilderung seiner Recherchen und Reflektionen nach einer Begegnung mit dem deutschen Konzernlenker Gerhard Cromme im Pekinger Nationalen Kunstmuseum.

HALLO! taz-Chefredaktion! Bitte 'mal die Wahrheit-Redakteuren aufwecken! ...
zum aktuellen taz-Artikel
 
REAKTION

20.07.2012:

Guten Tag Herr Schmidt,

Christian Y. Schmidt steht auf der Wahrheit-Seite, weil ihn die Wahrheitredaktion als Kolumnisten beschäftigt. Jede Redaktion in der taz sucht sich ihre Autoren selbst.
Natürlich stünde es z.B. der Meinungsredaktion frei, bei ihm auch etwas zu bestellen - die hat aber offensichtlich für China andere AutorInnen.

"Warum steht Schmidt auf der Satireseite?" - Da liegen Sie nicht ganz richtig: die Wahrheit versteht sich ab und zu auch als Satireseite, aber im Generellen eher nicht. Die Texte sollen nach deren Selbstverständnis zumindest gerade nicht einfach Satire sein, also klar erkennbare Verarsche und Überzeichnung der Wirklichkeit. Sie sind auch Wirklichkeit, oder sie könnten Wirklichkeit sein. Das ist ein diffiziles Feld, wo Wahrheits-Redakteure und Rest-tazler auch öfters diskutieren.

Wir haben uns de facto entschieden: Auf der "Wahrheit" darf alles wahr sein.

Mit freundlichen Grüßen,

Reiner Metzger
stellvertretender chefredakteur
taz
 

 
18.07.2012
 
Anmerkung zu einem Simbabwe-Journalismus-Workshop
Remarks regarding a Zimbabwe-Journalism-Workshop
 
Ich sehe gerade die von FOME weitergeleitete KASA-Einladung zur Simbabwe-Tagung am Samstag, den 8.September 2012 im Afrika Haus in Berlin, die das Ziel haben soll:
  "Presseorgane zu einer kritischen Begleitung des Demokratisierungsprozesses in Simbabwe zu motivieren und den Weg für differenzierte Beiträge, die die Komplexität der Situation berücksichtigen und der Öffentlichkeit ein ausgewogenes Bild vermitteln, zu ebnen."
Nach 27 Jahren Leben und Arbeiten in Simbabwe und als durchaus desillusionierter Medienberater zurückgekehrt nach Deutschland, fehlt mir bei den "Herausforderungen aus journalistischer Perspektive" doch der Ansatz, ein bisschen genauer auf die Praxis der aus dem Norden kommenden Berichterstatter einzugehen. Die ist aus meiner Sicht nämlich keineswegs immer unumstritten und gelegentlich äusserst unprofessionell, weil voreingenommen; man schreibt gern voneinander ab und kommt mit vorgefertigtem Bild in's Land. Einheimische Kollegen, mit denen ich während eben dieser 27 Jahre zusammenarbeitete, haben oft Probleme, sich von dieser kurzen Leine zu lösen.
Ich hatte gerade wieder Anlass, mich zu einem prägnanten Fall dieses Abschreibens zu äussern, der einer Demokratisierung öffentlichen Berichtens z.B. über Simabwe nicht dient:
     
  An "LE MONDE diplomatique" / Redaktion / Deutsche Ausgabe

Im Beitrag "Wir Touristen" (Juli 2012) ist auf Seite 15 eine Falschmeldung über Zimbabwes Präsident Mugabe und seine Bestimmung als UNWTO (Tourismus)-Botschafter weitergereicht worden, die sich leider seit Mai 2012 auch in seriösen Blättern immer auf's Neue wiederfindet, obwohl Recherchen zur fragwürdigen Quelle längst möglich gewesen wären.
Ich wurde deshalb hellhörig, weil ich ... diese Nachricht durchaus für möglich gehalten habe. Nur sie stimmt nicht: Es gibt gar keine UNWTO-Botschafter-Position, der Vorgang wurde vom regierungsnahen "HERALD" in Harare aufgeblasen und ab da unbesehen als unerhörter Vorgang weltweit kommentiert. Schade, dass das auch der LMD-Redaktion passiert ist. Zum Nachschauen wie es wirklich war, mit allen erforderlichen Links von dort,
hier klicken.
     
This is a comment with regard to FOME's relayed KASA-invitation to a Zimbabwe-workshop on 8th Septemer, 2012, in Berlin, and whose aim is:
"Motivating the media to cover efforts of democratization in Zimbabwe and to level the road for differentiated reporting which should reflect the complexity of the situation and to provide the public with a balanced view."
After 27 years of living and working in Zimbabwe and having returned to Germany as a rather disillusioned media consultant, I am missing in the "Challenges from a Journalistic Perspective" the challenge to throw a bit more light on the practice of reporters dropping in from the North. From my point of view, this practice is to be seen not only as controversial but sometimes even as unprofessional because of prejudice; one is - quite often - prone to copy from each other and is arriving with a preconceived picture. Local colleagues, I used to work with during these 27 years, are quite often unable to untie themselves from such short leashes.
Recently, there was another occasion for me to pinpoint such a significant case of copying, not at all serving the cause of democratized reporting e.g. on Zimbabwe:

To LE MONDE diplomatique / German Edition
The issue "We Tourists" (July 2012) does perpetuate on page 15 an incorrect report about Zimbabwe's President Mugabe and his appointment as UNWTO's (UN-Tourism) Ambassador, reported time and again since May, 2012, by the media around the globe although research with regard to the questionable source would have been possible.
One may be declined to believe it ... but it is not true: There is nothing like an UNWTO-ambassador-position; the event was blown up by the government-controlled "Herald"-newspaper in Harare, and from there it was taken up and commented as a scandalous event. What a pity that even LMD fell into this trap.
To understand what really happened, visit
this page and all links from there.

REAKTION
30.07.2012

lieber herr schmidt,
vielen dank, dass sie uns darauf hingewiesen haben. ich habe ihre mail an die frz. ausgabe (von der wir diesen kleinen text gutgläubig übernommen hatten) weitergeleitet. und wir werden wohl in der august-ausgabe eine berichtigung bringen.
mit den besten grüßen,
ihre barbara bauer

Le Monde diplomatique aus der Redaktion
DE-10969 Berlin Rudi-Dutschke-Straße 23 tel:+49-30-25902-276 fax:-676
Taz Entwicklungs GmbH & Co. Medien KG
 

 
19.04.2012
 
  Wie "tagesschau.de" raketen-stark GUT und BÖSE definiert  
 
http://www.tagesschau.de/ausland/nordkorea508.html
Stand: 16.03.2012 21:10 Uhr

Stirnrunzeln über nordkoreanische Raketenpläne

Die nordkoreanische Führung hat über Asien hinaus neue Sorgen ausgelöst. Grund ist die Ankündigung, eine Langstrecken-Trägerrakete abschießen zu wollen. Die Rakete solle anlässlich des 100. Geburtstages von Staatsgründer Kim Il Sung den Beobachtungssatelliten Kwangmyongsong-3 ins All befördern. Damit würden rein friedliche Zwecke verfolgt. Der Start des Satelliten sei notwendig für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und konform mit der friedlichen Nutzung des Weltraums.
Experten sehen den zwischen dem 12. und 16. April geplanten Start einer Unha-3-Trägerrakete jedoch als Vorwand für den erneuten Test einer Langstreckenrakete, die potenziell mit Sprengköpfen bestückt auch bei Angriffen auf andere Staaten eingesetzt werden könnte.


http://www.tagesschau.de/ausland/indien702.html
Stand: 19.04.2012 07:14 Uhr

Indien testet atomwaffenfähige "Agni V"
Indien hat erstmals eine atomwaffenfähige Interkontinentalrakete aus eigener Produktion getestet.

... Vergangene Woche hatte ein fehlgeschlagener Raketentest Nordkoreas für internationale Aufregung gesorgt. Anders als Nordkorea gilt Indien - die größte Demokratie der Welt - aber als berechenbarer und verantwortungsvoller Staat.
Indien verfolgt keine Erstschlag-Doktrin und betont stets, die Atomwaffen dienten nur der Abschreckung und Verteidigung. ...


http://de.wikipedia.org/wiki/Atomwaffensperrvertrag

Atomwaffensperrvertrag

Der Atomwaffensperrvertrag oder Nichtverbreitungsvertrag (NVV; englisch Treaty on the Non-Proliferation of Nuclear Weapons, NPT) ist ein internationaler Vertrag, der das Verbot der Verbreitung und die Verpflichtung zur Abrüstung von Kernwaffen sowie das Recht auf die „friedliche Nutzung“ (peaceful use) der Kernenergie zum Gegenstand hat.
Der Atomwaffensperrvertrag wurde von den fünf Atommächten USA, Russland, Frankreich, Großbritannien und Volksrepublik China und mittlerweile von 190 Staaten ohne Kernwaffen unterzeichnet und ratifiziert. Lediglich vier Nationen sind derzeit nicht Mitglied: Indien, Israel, Nordkorea und Pakistan.
 

 
20.03.2012
 
  Zwei Streithähne in Teheran
ZDF: Claus Klebers Ahmadinedschad-Interview
 
An die ZDF-Redaktion von Chats + Foren:

Claus Kleber hat mit dem iranischen Präsidenten Ahmadinedschad offensichtlich von vorneherein ein Kampf-Interview führen wollen, an einer Stelle sogar “für die deutsche Bevölkerung”. Für mich nicht, stattdessen wurde ich Zeuge zweier eitler Streithähne; wobei eher der Nest-Inhaber daran interessiert schien, sich Standpunkte seines Gastes erläutern zu lassen. Hätte es nicht umgekehrt sein sollen? Nein, der eingeflogene Streithahn klebte an Vorgaben westlicher Iran-Dogmatik (die z.B. von Gary Sick, Ex-Iran-Berater von US-Präsident Jimmy Carter, infrage gestellt werden, Aufsatz in “
Le Monde diplomatique” Nr. 9748 vom 9.3.2012).
Mit dem zweiten Auge betrachtet, war da zu Gast in Teheran eine Art Regierungssprecher, dessen Redaktion auch noch stolz darauf ist, gegenüber iranischen Behörden „Voraufzeichnung und Einordnung“ durchgesetzt und so die „journalistische Hoheit“ behalten zu haben. Hallo! Ich dachte immer, Live-Interviews wären Zeichen für Demokratie, „Voraufzeichnung und Einordnung“ stünden dagegen unter Manipulationsverdacht!
 
  CLAUS KLEBER - Selbstdemontage eines Nachrichtenstars
21. März 2012 -
Kommentar von Stefan Buchen
Er ist eine Nachrichtenikone und beliebter allabendlicher Welterklärer: Claus Kleber. Wie sich der ZDF-Mann von dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad in einem Fernsehinterview demütigen lässt. ...
 

 
01.02.12
 
  "Sterbesturm aus fernem Norden"
Ein Zufallstreffer in der NDR-Kultur-Lyrik-Ecke
 
30.01.2012
An die NDR-Kultur-Redaktion
(via webmail-Formular)

Mich interessiert, welcher Gedankengang die Redaktion gerade heute bewogen hat, das Gedicht "Prophezeihung" von Alfred Lichtenstein auszuwählen. Ich gehe doch vermutlich recht in der Annahme, daß die Redaktion Gedichte nicht aus einer Lyrik-Lostrommel zieht?

Klaus Jürgen Schmidt


Subject: Lichtenstein: Prophezeiung, 30.01.12
Date: 01.02.2012 12:08:08 Mitteleuropäische Zeit
From: s.lohr@ndr.de
To: radiobridge@aol.com

Sehr geehrter Herr Schmidt,

so recht verstehe ich Ihre Frage nicht. Aber eine Lostrommel gehört nicht zu den Auswahlinstrumenten unserer
täglichen Lyrikreihe auf NDR Kultur.
Wenn Sie gelegentlicher Hörer dieser Reihe sein sollten - in der Regel senden wir das Gedicht um 10:40 Uhr - werden
Sie die große Pluralität unserer Auswahl bemerkt haben. Wir wechseln die verschiedenen Gedichtformen,
bewegen uns quer durch die Literaturgeschichte und verwenden zumeist solche Gedichte, die der "Kleine Conrady"
zur Verfügung stellt.

Freundliche Grüße!
Stephan Lohr

NORDDEUTSCHER RUNDFUNK
NDR Kultur
Rudolf von Bennigsen Ufer 22
30169 Hannover
F: +49 511 988 2309
s.lohr@ndr.de


ANTWORT 01.02.2012:

Wie schade, hatte ich doch auf weniger "große Pluralität" Ihrer Auswahl gehofft, zumal an einem Tag, an dem uns u.a. in den NDR-Nachrichten mitgeteilt wurde, wie sich der Nord-Süd-Konflikt um den Iran zuspitzt, u.a. durch Pläne des US-Verteidigungsministeriums, eine bunkerbrechende Bombe zu entwickeln und der Aussicht, Israel werde der amerikanischen Regierung den Angriff auf iranische Atom-Anlagen erst mitteilen, wenn dieser nicht mehr zu stoppen ist ...
Hier noch einmal das Lichtenstein-Gedicht und ein Link zu einem youTube-Vortrag:

Alexander Nitzberg rezitiert: Alfred Lichtenstein, "Prophezeiung"


Alfred Lichtenstein

Prophezeiung

Einmal kommt - ich habe Zeichen -
Sterbesturm aus fernem Norden.
Überall stinkt es nach Leichen.
Es beginnt das große Morden.
Finster wird der Himmelsklumpen,
Sturmtod hebt die Klauentatzen.
Nieder stürzen alle Lumpen.
Mimen bersten. Mädchen platzen.

Polternd fallen Pferdeställe.
Keine Fliege kann sich retten.
Schöne homosexuelle
Männer kulllern aus den Betten.

Rissig werden Häuserwände.
Fische faulen in dem Flusse.
Alles nimmt ein ekles Ende.
Krächzend kippen Omnibusse.

(1913)


REAKTION
01.02.2012:

Subject: Antwort: Re: Lichtenstein: Prophezeiung, 30.01.12
Date: 01.02.2012 14:05:01 Mitteleuropäische Zeit
From: s.lohr@ndr.de

Sehr geehrter Herr Schmidt,

wir instrumentalisieren die Gedichte nicht zur Kommentierung tagesaktueller Ereignisse.
Zumal die Auswahl lange vorher zusammengestellt wird.
Tagesbezogenheit ergibt sich gelegentlich bei absehbaren Terminen, wie Geburts- oder Gedenktagen.

Freundliche Grüße!
Stephan Lohr
 

15.01.2012
 
  "Wo jedes Ding ein Echo hat"
Ergänzung zu einer
taz-Rezension
 
zu: Andreas Wirthensohn über Norbert Scheuer: "Bis ich dies alles liebte". Neue Heimatgedichte
LITERATUR / sonntaz / 14./15.01.2012

Der Rezensent hat unvermutet eine Brücke zwischen "Heimatdichtern" in Europa und in Asien geschlagen!
Andreas Wirthensohn:
"... 'No ideas but in things' könnte auch für Scheuers Poeme gelten: Nur durch die konkrete Anschauung der Dinge stoßen wir zu den zentralen Ideen und Vorstellungen vor, die das menschliche Dasein bestimmen."
Das Ding ist selber ein Echo:
"Willst du Kenntnisse erwerben, mußt du an der die Wirklichkeit verändernden Praxis teilnehmen. Willst du den Geschmack einer Birne kennenlernen, mußt du sie verändern, das heißt sie in deinem Mund zerkauen."
ÜBER DIE PRAXIS - Juli 1937. Diese Version aus: Mao Tse-tung, Ausgewählte Werke Band I, Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking 1968, S.347-364, dort übersetzt von der Hamburgerin
Lisa Niebank!
Niebanks asiatischer "Heimatdichter" weiter: "... Willst du die Theorie und die Methoden der Revolution kennenlernen, mußt du an der Revolution teilnehmen. Alle echten Kenntnisse stammen aus der unmittelbaren Erfahrung."
 

 
25.10.2011
 
  Menschenrechte - ein unbegrenzter Rohstoff?
Zu einer taz-Rezension
 
Zu Rudolf Walther am 22.10.2011:
Eine waghalsige Klettertour: IDEENGESCHICHTE
Axel Honneth, Direktor des Frankfurter Instituts für Sozialforschung,
und seine phänomenale Studie "Das Recht der Freiheit"
 
 
  "Es gibt nur Pflichten und Gebote und Verbote, aber keine Rechte"
30. Juni 2011: Helmut Schmidt in der DLF-Sendereihe "Zeitzeugen im Gespräch"
 

 
 
28.09.2011
 
  "Kapitalistischer Verwertungsansatz"
bei der Deutsche Welle Akademie?
 
ORIGINAL-ANZEIGE am 28.09.2011 über die FoME Mailingliste

Jetzt bewerben!

Deutsche Welle Akademie und
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Regionales Zentrum Nordrhein-Westfalen

Trainingskurs mit Zertifikat
für junge Journalisten und Journalistinnen

Krisen und Konflikte:

Gut berichten, erfolgreich verwerten

Volksaufstände in Nordafrika, Kämpfe in Afghanistan, Wirbelsturm in Burma, Drogenkrieg in Mexiko:Für spannende Reportagen aus fernen Ländern gibt es immer einen Markt. Eine große Chance – gerade für junge, abenteuerlustige Journalisten. Denn im Alltagstrott der Etablierten bleibt oft keine Zeit, gut recherchierte Hintergründe zu schreiben. Das Ergebnis: Berichte aus dritter Hand voller Klischees. Wer gut recherchiert, für den können Krisen und Konflikte zum Karrieresprungbrett werden.

Doch wie bekommt man als junger Reporter einen Fuß in die Redaktionstür?
Wie geht man Konflikten auf den Grund und deckt ihre Wurzeln und Folgen auf?
Wie findet man spannende Ansätze und neue, überraschende Bezugsrahmen? Und wie lässt sich die eigene Story wirkungsvoll verkaufen – am besten cross-medial?

Welche Rolle spielen Medien in Konflikten? Was kann man tun, um nicht zwischen die Fronten zu geraten oder gar Öl ins Feuer zu gießen?

Ausgewiesene Fachleute, gestandene Autoren und erfahrene Redakteure geben praktische Tipps. Gemeinsam probieren wir Techniken der Konfliktberichterstattung aus und erarbeiten Fertigkeiten für die Radio-, Fernseh-, Print- und Online-Verwertung – auch um die Redaktionen vom Wert unserer Beiträge zu überzeugen. All das hilft nicht nur bei der Konfliktberichterstattung. Auch ans Netzwerken wird gedacht.

Bei erfolgreicher Kursteilnahme gibt es als Qualifizierungsnachweis ein Zertifikat.

Der Kurs findet vom 30. November bis 2. Dezember 2011 in der Deutschen Welle Akademie in Bonn statt.

Bewerbungen mit kurzen Hinweisen zum bisherigen Werdegang
bitte ab sofort an journalistenkurs@gmail.com

Es werden bis zu 12 Stipendien vergeben.

Auch Bewerbungen von Nachwuchsjournalisten sind willkommen.


_______________________________________________
FoME Mailingliste
JPBerlin - Politischer Provider
FoME@listi.jpberlin.de
https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/fome


>>>RBO's unmittelbares FEEDBACK auf der FoME Mailingliste:

JETZT ANSTOSS NEHMEN!!!

Deutsche Welle Akademie und
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Regionales Zentrum Nordrhein-Westfalen

Trainingskurs mit Zertifikat für junge Journalisten und Journalistinnen

Krisen und Konflikte: Gut berichten, erfolgreich verwerten

Volksaufstände in Nordafrika, Kämpfe in Afghanistan, Wirbelsturm in Burma, Drogenkrieg in Mexiko: Für spannende Reportagen aus fernen Ländern gibt es immer einen Markt. Eine große Chance – gerade für junge, abenteuerlustige Journalisten. ...


JA - GEHT'S NOCH?

Ist das ein Schnupper-Angebot für junge Männer und Frauen, die sich scheuen, das Abenteuer gleich bei der Bundeswehr zu suchen?

OFFENBAR IST KEINER KOLLEGIN / KEINEM KOLLEGEN BEI DER WEITERGABE DIESER ANZEIGE DER GRIFFEL AUS DER HAND GEFALLEN!

Gut geölte Krisen-Berichterstattung als "Karrieresprungbrett"? "Embedded" später auch in gut geölten Netzwerken?

"Das Jahr 1973 sollte für Vietnam die im Pariser Abkommen festgeschriebene politische Lösung bringen, beginnend mit dem Abzug der amerikanischen Bodentruppen, endend mit gemeinsamen Wahlen in den Gebieten der bisherigen vietnamesischen Kriegsgegner - die Details des am 27. Januar 1973 unterzeichneten Vertrages hatte ich als Nachrichtenredakteur verbreiten helfen. Doch mein Blick auf die gesellschaftlichen Realitäten Vietnams war verstellt durch die Nachrichtenflut von kriegerischen und diplomatischen Aktivitäten, in der selten vom Alltag der Menschen die Rede war. Der verspricht nämlich keine Schlagzeilen, und deshalb gibt es für Korrespondenten dafür auch weder einen Auftrag noch einen attraktiven Platz im Programm aktueller Redaktionen. Es war also nicht Auftrag meines Senders, sondern das Interesse der privaten Organisation 'terre des hommes', das mich auf die Spur der Kinder Indochinas brachte, der Opfer und Erben dieses jahrzehntelangen Krieges. Einen Monat nach dem Abkommen von Paris begann meine Annäherung an Vietnam. ..." (LEBEN IM REISFELD - Indochina-Reportagen, 1984, Peter Hammer Verlag, Wuppertal)

Solches Einzelkämpfertum im publizistischen Feld, so war meine Hoffnung, könne überflüssig werden durch gemeinsames Kämpfen um heimische Redaktionsstatuten. Vierzig Jahre später lerne ich, der Einzelkampf ist längst Prinzip:

Doch wie bekommt man als junger Reporter einen Fuß in die Redaktionstür?

Wie geht man Konflikten auf den Grund und deckt ihre Wurzeln und Folgen auf?

Wie findet man spannende Ansätze und neue, überraschende Bezugsrahmen? Und wie lässt sich die eigene Story wirkungsvoll verkaufen – am besten cross-medial?


Deutsche Welle Akademie und Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Regionales Zentrum Nordrhein-Westfalen offerieren individuelle und professionelle Verwertung globalen Konflikt-Potentials.

VIELEN DANK! ICH GEBE ZURÜCK IN'S STUDIO!

Klaus Jürgen Schmidt
Managing Editor ret.
Radio Bridge Overseas
radiobridge@aol.com

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FoME Mailingliste
JPBerlin - Politischer Provider
FoME@listi.jpberlin.de
https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/fome


>>>STELLUNGNAHMEN im Laufe dieses Tages:

--------------------------------------------------------------------------------
Von: Angela Dressler <angeladressler@posteo.de>
An: fome@listi.jpberlin.de
Gesendet: 12:26 Mittwoch, 28.September 2011
Betreff: Re: [FoME] Anmerkung zur DW-Einladun

hm, wären auch meine favoriten.
im jargon nennt man das wohl einen kapitalistischen verwertungsansatz.
trifft den ehrgeiz, den ich von meinen vorträgen vor unipublikum kenne.

natürlich berichtet niemand pro bono, dennoch ist es vielleicht etwas arg überzogen damit zu werben, konflikten auf den grund zu gehen, und die folgen aufdecken zu können? im alleingang? als anfänger?

mir scheint, dass der aktuell explodierte markt für berufliche beratungs- fort und weiterbildungsangebote nicht immer einer genauen qualitätsprüfug unterliegt. das ist schade, gerade bei dem thema und den institutionen dahinter.

herzlichen gruß,
dreßler

...................................
Dr. Angela Dreßler
Nachrichtenwelten. transcript, 2008


Subject: Re: [FoME] Anmerkung zur DW-Einladung
Date: 28.09.2011 13:59:43 Südafrika Normalzeit
From: matshosan@yahoo.de
Reply To:
To: angeladressler@posteo.de, fome@listi.jpberlin.de

... oder hat sich ein Titanic-Schreiber in diese Liste eingeschlichen ... ?

Mathias Hohmann
FDCL e.V.


Subject: [FoME] DW-AKADEMIE distanziert sich
Date: 28.09.2011 14:30:36 Südafrika Normalzeit
From: Ellen.Schuster@dw-world.de
Reply To:
To: FoME@listi.jpberlin.de

Liebe Mitglieder des FoME-Netzwerkes,

wir sind selber etwas sprachlos angesichts der verwendeten Formulierungen und versuchen gerade, Licht in die Angelegenheit zu bringen. Sicher ist nur: Es handelt sich nicht um ein Trainingsangebot der DW-AKADEMIE. Viele von Ihnen hatten das ja schon so vermutet - das lese ich jedenfalls aus den Reaktionen, die uns bislang erreicht haben.

Besten Gruß aus Bonn
Ellen Schuster

Ellen Schuster
Leiterin Public Affairs
Head of Public Affairs
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53110 Bonn
Germany

T +49.228.429-3504
F +49.228.429-2109
E-Mail: Ellen.Schuster@dw-world.de

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Liebe FoME-Mitglieder,

ich teile die heute im Netzwerk geäußerten Bedenken gegen die in unserem Namen beworbene Veranstaltung voll und ganz. Deshalb habe ich veranlasst, dass die DW-AKADEMIE hierfür keine Räume zur Verfügung stellen wird. Auch werden keine Trainer der Akademie an diesem "Trainingskurs" mitwirken. Eine Freigabe des heute publizierten Werbefaltblattes hat es von unserer Seite nicht gegeben - und die hätte es angesichts der verwendeten Formulierungen auch nicht gegeben.

Tatsache ist: Uns liegt eine Anfrage der GIZ, regionales Zentrum NRW vor, einen Referenten und Räumlichkeiten für ein dreitägiges "Entwicklungspolitisches Training für (Nachwuchs-)Journalisten" zur Verfügung zu stellen. Dies hätten wir normalerweise auch gerne getan. Nicht jedoch unter der nun offenbar gewordenen inhaltlichen Ausrichtung, Journalisten dahingehend auszubilden, wie sie "Krisen und Konflikte" als "Karrieresprungbrett" nutzen können. Auch wenn die Verfasserin des Angebotes das wahrscheinlich nicht so intendiert hat, so erscheint uns eine solche Formulierung doch sehr zynisch und konterkariert zudem unsere Bemühungen, Journalisten weltweit für konfliktsensitives Berichterstatten zu sensibilisieren.

Die DW-AKADEMIE steht für Trainings und Beratungen, die im Einklang mit journalistischen Qualitätskriterien stehen. Das gilt für unsere Angebote im In- wie im Ausland.

Ich lade Sie herzlich ein, die in unserem Hause am 25./26. Oktober stattfindende FoME-Tagung zur Fortführung des Dialogs über Qualität im wachsenden Markt für Medienentwicklung und -training zu nutzen.

Mit freundlichen Grüßen
Gerda Meuer

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Gerda Meuer
Direktorin/ Managing Director
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Deutsche Welle I DW-AKADEMIE
Kurt-Schumacher-Str. 3, 53113 Bonn, Germany

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25.10.2010
 
  How dependent is Farm Radio International on GMO-Promoters?

Farm Radio International is a Canadian-based, not-for-profit organization working in direct partnership with approximately 300 radio broadcasters in 39 African countries to fight poverty and food insecurity.
 
see also: "They use their money to buy us!"
 
The farmradio's online-presentation on 25.10.2010:

The African Farm Radio Research Initiative (AFRRI)

Find out about Farm Radio International's groundbreaking three year, multi-country research project supported by the Bill & Melinda Gates Foundation. The major aim of the project is to design and implement a participatory, multi-stakeholder action research program to discover, document and disseminate best practices for using radio-based communications to enhance food security in Africa.

... and in a message dated 25.10.2010 23:37:06, Farm_Radio_International@mail.vresp.com writes:

Elsewhere in this week’s Farm Radio Weekly, we bring news that the first trials of genetically modified maize are scheduled to begin in Uganda and Kenya this year. Researchers have secured the necessary permits and are keen to begin planting the new drought-tolerant maize varieties in confined field trials.

The RBO / KJS-response, placed in their blog the same day (RBO being a contributor to "farmradio"):

My goodness, please check what the Bill & Melinda Gates Foundation is trying to do. They bought Kofi Annan as an African face to convince African farmers to follow schemes which failed in a horrific scenario in India. They want to make small-scale-farmers in Africa dependent on seed-packets containing genetically modified seeds. These farmers will have to pay for such seeds for a life-time since the copyright remains with Northern based multinationals. And when it comes to soya-seeds, in U.S.A. they have established already a police-force which drags farmers to court who do not want to pay for seasonal seed-purchase.
It is a shame that “farmradio” is falling into the trap of multinational corporate interests!

Genetically Modified (GM) crops are touted by some as the answer to world hunger; by others as a dangerous intervention by multi-national agri-business that will have far reaching impacts on all aspects of human life.
Pambazuka News asked Mariam Mayet from the African Centre for Biodiversity for her views on the implications of GM crops for Africa.


REACTION 1 (26.10.2010):

Hi Klaus,

Thanks for the comment on the Farm Radio blog. We always like to hear from people, especially those who work on radio for development like yourself. I passed your comment to our Executive Director, Kevin Perkins, and he would be happy to speak with you on the phone to clarify our position regarding the concerns you have about the Gates Foundation. As I am sure you are aware, the Gates Foundation is only one funder of our programs in Africa. We have been working for over 30 years with African broadcasters to give voice to small-scale farmers. Our utmost priority for our programs is to serve the needs of these farmers and I am sure you will find that our philosophy is actually quite in line with your own.

Is it possible that you could send us your phone number Kevin can get in touch with you?
________________________

Mark Leclair, BSocSc., M.A.



REPLY (26.10.2010):

Hello Mark,

I do not see my message displayed in your blog anymore. Has anybody removed it? Should this be the case, I would consider such action as another sign on your side to discuss an issue of great concern rather in a private than in a public mode of communication. This is worrysome!

At www.radiobridge.net/corner.html I have provided a link to a public discussion as it was documented by PAMBAZUKA NEWS, a most reliable source for African concerns. You can read there:
Genetically Modified (GM) crops are touted by some as the answer to world hunger; by others as a dangerous intervention by multi-national agri-business that will have far reaching impacts on all aspects of human life. Pambazuka News asked Mariam Mayet from the African Centre for Biodiversity for her views on the implications of GM crops for Africa. This is the link:
http://www.dpmf.org/pdf%20files/Pampazuka257%20special%20edition.pdf

For my Internet-project "TAZARA – a voyage by rail through world history"
(www.radiobridge.net/tazaraintro.html / e.g. chapter 63 - sorry, in German only) I have done intensive research which led to conclusions as summarized in my message.

I am of the opinion that our debate has to be public.

So, I am waiting.

Greetings,
Klaus Juergen Schmidt / RBO


REACTION 2 (27.10.2010):

Dear Klaus,

As you have observed, we have chosen not to publish the post you submitted to our blog. There are several reasons for this.

First, I am disturbed by your characterization of Kofi Annan as, at best, a naïve fool who has been duped by the Gates Foundation, or a person whose integrity is for sale. I contend that Mr. Annan is, on the contrary, a person of great integrity and intelligence – he just happens to have a carefully considered point of view that is different from yours. Your post gives the impression that those who disagree with you are either stupid or evil or prostitutes – not exactly the basis for a healthy debate. If you want to make this claim on your own blog, be my guest, but I will not authorize it being posted on Farm Radio’s blog.

Second, you have accused us of falling into a trap. Again, this insinuates that we are stupid or at least naïve. Why would I publish a comment like that on our blog?

I think that debates about genetically modified organisms are very important and need to be encouraged. At Farm Radio International, we do not promote GM seeds, but we have great faith in the intelligence of smallholder farmers to make wise decisions if they have accurate information.

We are very clear about and adhere to our core values – no matter who we receive grants or donations from. These are as follows:

1. EQUITABLE DEVELOPMENT: We encourage social and economic change that is beneficial to small-scale farmers and farming families and that is gender inclusive and respectful of cultural diversity.
2. COMMUNITY SELF-RELIANCE: We encourage community self-reliance and control of local development. We respect local cultures and the voices and decisions of farmers and their communities.
3. SHARED KNOWLEDGE: We encourage innovation and shared learning by exchanging knowledge.
4. USE OF MEDIA: We support the use of radio and its integration with new media technologies to ensure that knowledge is shared with the widest appropriate audience.
5. PARTNERSHIP: We collaborate with a diverse range of broadcasters and other stakeholders to make our work effective.
6. INTEGRITY AND SOLIDARITY: We encourage journalistic activity that is characterized by accuracy, fairness and balance. We defend media freedom.
7. ENVIRONMENTAL SUSTAINABILITY: We support practices, policies and technologies that promote sustainable and equitable development. We promote the conservation of natural resources and bio-diversity for the benefit of all.
These core values are all posted on our website.

Therefore, while we in no way endorse GMOs, we do provide information about the issue of trans-genetics through our radio scripts and news service. We draw special attention to issues of environmental sustainability, equitable development and community self reliance and how various technologies, including GMOs, may impact upon these, negatively and positively. We try to empower farmers and broadcasters to understand the issues and engage in the debate as they see fit – whether it be for or against. If you object to, or take issue with our balanced, journalistic approach, feel free to post a respectful argument that does not belittle or defame us, and we will publish it.

The Gates Foundation is aware of our core values and has never asked us to do anything that would compromise them – in fact they have insisted that we NOT form any partnerships or engage in any communication activities that would be inconsistent with our values. To illustrate, we were approached by a non-profit biotech research organization and asked if we would partner with them to develop radio programs about biotech planting materials like vitamin A enriched cassava. We said no, but I then called our grants officer at the Gates Foundation, curious to see how she would react to this request from the biotech organization. She said (to paraphrase): “I do not think you should work with that group. It is not that they are doing bad work, it is just that they are focused on biotech and your organization focuses on low-tech solutions that communities can implement with their own resources – like composting, intercropping, mulching and so forth. So I would not encourage you to work with them.” I said “that’s what I was hoping you would say – we already declined their invitation for exactly that reason.” She said “good”.

The funding that Gates has provided us has allowed us to develop participatory radio programs in 5 countries reaching 39 million farmers with low-cost, appropriate, sustainable farming solutions like keeping goats and pigs in enclosures, storing cowpeas with neem leaves to reduce post harvest losses, planting fruit trees to encourage honey production and improve nutrition, planting vetiver grasses along contour ridges to prevent soil erosion, producing compost manure to enhance soil fertility and improve the physical qualities of soil. I am not about to apologize for that, and I do not accept that this has contributed to some grand corporate agenda. Is the Gates Foundation perfect? Of course not. Has it made mistakes? Naturally. But it has also provided us with a generous grant that has allowed us to do some very important and effective work. For that I am thankful, and so are the 39 million farmers that benefit from our efforts.

Sincerely,

Kevin Perkins
Executive Director

Farm Radio International



REPLY (27.10.2010):

RBO / KJS have no problem to place your response on its "grumbler's corner", why do you block us on your blog? Only, because of our points made with regard to Mr. Kofi Annan? This is what an authentic African voice had to say about his role when it comes to AGRA: Mariam Mayet, the director of the African Center for Biosafety
(www.biosafetyafrica.net):

PAMBAZUKA NEWS (http://pambazuka.org/en/category/comment/47258):
AGRA, according to its website, is an “African-led partnership working across the African continent to help millions of small-scale farmers and their families lift themselves out of poverty and hunger. AGRA programs develop practical solutions to significantly boost farm productivity and incomes for the poor while safeguarding the environment. AGRA advocates for policies that support its work across all key aspects of the African agricultural “value chain”—from seeds, soil health, and water to markets and agricultural education. AGRA is chaired by Kofi A. Annan, the former Secretary-General of the United Nations”. They say that they are African led and now they have Kofi Annan who is serving as the chairman of AGRA – your response?

MARIAM MAYET:
I think they are African followed because the vision was put in place by Gordon Conway from the Rockefeller Foundation. The Rockefeller Foundation brought in the Bill-Melinda Gates foundation, then started to recruit willing and compliant Africans – the coup de grace was Kofi Annan.


(by the way: in KJS' Internet-literature-project "TAZARA – a journey by rail through world history" a wise – albeit fictitious – Kofi Annan is claiming that he is not becoming the "Uncle Tom" of Bill Gates ... and, AGRA's seed-packets given to African farmers are compared with Rockefeller's once-in-a-time idea to give away lamps for free in China, a business-idea also known as "Oil for the Lamps of China".)

... and what does AGRA mean? Please, read and compare – not with your house-philosophy – but with your house-messages which triggered our response in the first place:

A new Philanthro-Capitalist Alliance in Africa?
AGRA—The Return of the Green Revolution
Galés Gabirondo
2008-03-31
(http://pambazuka.org/en/category/features/47017)

(excerpt) ... Whether or not AGRA can successfully bring the new Green Revolution to Africa, and whether or not the Green Revolution will benefit the poor as much as it benefits the capitalists being courted by the Gates Foundation are two different questions that should be open to public debate. Unfortunately, there was never a public debate on AGRA.

There are many productive agroecological farming systems in Africa that do not depend on GMOs or other Green Revolution technologies, but these alternatives were never considered. Whether or not AGRA can re-start the Green Revolution in Africa is yet to be seen. What is clear thus far is that it has been successful in eliminating competition for the control of African food systems.

AGRA’s philanthro-capitalism draws the world’s attention away from local alternatives and towards global market-based “solutions” that ultimately favor those with more international market power, i.e., the seed and chemical monopolies. Though it strengthens corporate opportunities and power, it does nothing to address the weakened ministerial and regulatory capacity of the state, ignores the need to protect local markets or ensure a greater market share of the value chain for farmers. It elides land issues and does not address the eroding economic and environmental resiliency of African food systems. Worse, it diverts attention away from the role that the global markets play in creating hunger and poverty in Africa in the first place. Can AGRA actually solve these problems? Not without addressing their causes.


For the benefit of our readers – another RBO / KJS REPLY (31.10.2010):

As a matter of fact, we agree that "farmradio" does NOT suppress links to alternative views & news with regard to genetically modified organisms (GMOs). We recommend:

Farm Radio Weekly
Notes to broadcasters on genetically modified maize
Date Posted: October 25th, 2010
Posted in: Issue #132, Notes to Broadcasters, Past Issues
The use of genetically modified crops in Africa is hotly debated. Opponents claim that genetically modified organisms (GMOs) have not been proven to be safe, and that the long-term effects on the environment and health are unknown. Supporters believe they are a key tool to provide long-term food security.


However, we still maintain that "farmradio" omits the real issue of the GMO-drive as promoted by the Rockefeller Foundation and by the Melinda & Bill Gates Foundation with its African front-man Kofi Annan as Chair of the Board for the "Alliance for a Green Revolution in Africa". The issue is not whether GMOs are safe or unsafe health- or evironment-wise but whether they will make producers and consumers of GMOs completely dependent on the profit-drive of a few well-known multinationals behind those
pioneering philantropists. And another issue is to what extend the necessary debate is in safe hands with a broadcasting organisation which receives funds from a GMO-promoting foundation.
 

 
 
21.10.2010
 
  Satire oder Wahrheit?
 
Subject: Unbegreifliche Redaktionsentscheidung
Date: 14.10.2010
To: chefred@taz.de

Frage an die taz-Chefredaktion: Weshalb landete Christian Y. Schmidts bedenkenswerter Beitrag zur Demokratisierungsfrage in China auf der satirischen Wahrheits-Seite?

Diese Frage wurde bisher nicht beantwortet. Gelegenheit dafür gibt es noch in der "Meckerecke" von Radio Bridge Overseas.

Der taz-Artikel:

"IM JAHR DES TIGERS: "LIU XIAOBO MUSS RAUS, ABER ..." / 14.10.2010

Natürlich ist der Nobelpreis für Liu Xiaobo erst einmal zu begrüßen. Ein friedfertiger Mann, der ein Papier wie die "Charta 08" aufsetzt und dafür Unterschriften sammelt, ist kein Krimineller. Er gehört deshalb auch nicht eingesperrt. Und so ist es gut, dass das Nobelpreiskomitee die chinesische Regierung an diese Tatsachen erinnert.

Eine andere Frage ist allerdings, ob das, was Liu Xiaobo für China will, tatsächlich auch dem Frieden dient. Abstrakt gesehen ist die Einführung der Demokratie in China, wie Liu sie in seiner "Charta 08" fordert, eine gute Sache. Nur: Betrachten wir einmal die Länder, die vergleichbare Probleme wie China haben und die man in den letzten Jahren versuchte, nach westlichem Vorbild und mit massiver westlicher Unterstützung zu demokratisieren ...
weiter
 

 
 
21.09.2010
 
  Bertelsmanns journalistischer Brückenkopf
oder:
Was afrikanische Journalisten wirklich brauchen

An Andreas Grafemeyer / Leiter Medien- und Wirtschaftsinformation
An Bertelsmann Pressereferat / Frau Simone Fratcza

Europas größter Medienkonzern Bertelsmann will mit einer Online-Journalistenschule Reportern im Ausland helfen, die unter Zensur und Verfolgung arbeiten müssen. Zunächst sollen jedes Jahr 20 Berichterstatter über das Netz und mit Seminaren in Deutschland ausgebildet werden. Die
"International Academy of Journalism" soll keine Anfänger ausbilden, sondern gezielt Multiplikatoren fördern, die bereits herausragen. Sie sei als "Brückenkopf des professionellen Journalismus" gedacht.

Eine der einflußreichsten Stiftungen der Welt richtet also einen neuen "Brückenkopf" der Nordwelt vor allem auch in der Südwelt ein. Was für ein professioneller Journalismus wird aber in der Südwelt gebraucht?

Im Juli 1997 organiserten das Londoner "Panos-Institut" und die "Panafrikanische Nachrichtenagentur" im westafrikanischen Dakar ein Seminar mit dem Titel: "Das Internet – Eine Gelegenheit für die Medien in Afrika?" Als Chefredakteur der in Zimbabwe beheimateten Trainings- & Audio-Produktion "Radio Bridge Overseas" half ich beim Entwurf der entscheidenden
Dakar-Resolution, die u.a. festlegte:

"Wir unterstützen und ermutigen Erscheinen und Entwicklung des Internet in Afrika als ein Medium frei von Regierungseinwirkung und -kontrolle im Zusammenhang mit einer pluralistischen und freien Presse ..."

Was danach passierte: Internationale Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen begannen, die Agenda afrikanischer Journalisten zu diktieren. Diese ergriffen selten die Gelegenheit, die ihnen das Internet bietet, nämlich der Welt ihre eigenen Geschichten aus ihrer eigenen Perspektive zu erzählen. Stattdessen arbeiten sie ununterbrochen Themenlisten ab, deren Inhalte offensichtlich von jenen wohlmeinenden ausländischen Sponsoren vorgegeben sind: – AIDS/HIV – Menschenrechte – Wahlen – Rechtsbelehrung – Regierungsbeobachtung – Zivilgesellschaft – Umwelt – Nachhhaltige Entwicklung – Frauen- & Kinder-Probleme – Berichterstattung zur im Norden wahrgenommenen Nachrichtenlage.

"Die Tragödie ist, dass sich die Kommunikation ausweitet, aber der Dialog schrumpft." Der bekannte kenianische Wissenschaftler, Ali Mazrui, bemerkte dies erstmals als Gastgeber der BBC-Fernsehserie "Die Afrikaner". Professor Mazrui berührte damit eine der am meisten unterschätzten Sperren für Gleichheit zwischen Nord und Süd, das Maß für selbstbestimmten Ausdruck. Der daraus resultierende Mangel an Verständigung, so der ehemalige UN-Generalsekretär Boutros Boutros Ghali, stelle die größte Gefährdung für die Welt-Sicherheit dar.

Die Bertelsmann-Initiative, so ist abzusehen, will und kann dem Süden nur eine nach wie vor fremdbestimmte Stimme geben. Daß es anders geht, sogar ohne großen Aufwand, haben wir bei "Radio Bridge Overseas" vorgemacht. Als das vor Ort in Zimbabwe politisch nicht mehr möglich war, zog die
"RBO-Gebrauchsanweisung für Stimmen des Südens" komplett um ins Internet.

"Ich bin schon da!" sagte der Igel zum Hasen. In Afrika sind Hasen-Geschichten auch beliebt, aber da würde der Hase den Igel schliesslich mit dem Geldsack ködern.

P.S. In der Hoffnung auf feedback wird dieser Meinungsbeitrag online in der RBO-Meckerecke veröffentlicht.
 

 
 
19.08.2010
 
  Warum NDR-Info keine Spenden-Konten zur Pakistan-Hilfe nennt
 
REAKTION 1

Subject: Ihre Mail an NDR Info
Date: 18.08.2010 11:24:24 Mitteleuropäische Sommerzeit
From: s.roocks@ndr.de
Reply To:
To: radiobridge@aol.com

Sehr geehrter Herr Schmidt,

vielen Dank für Ihre Mail, in der Sie monieren, dass NDR Info für die Spendenaufrufe von Flutopfern in Pakistan auf seine Internetseiten verweist. Sie schlagen einen stündlichen Sendeplatz für die Nennung der Konten vor.
Leider ist es uns jedoch nicht möglich, diese Informationen im laufenden Programm auszustrahlen. Ein Blick auf die lange im Internet verfügbare Liste zeigt Ihnen, weshalb: es sind insgesamt 20 Spendenorganisationen, deren Namen, Kontonummern und Bankleitzahlen genannt werden müssten.
NDR Info möchte keine davon bevorzugen. Die Nennung aller wiederum würde uns in unserer Berichterstattung wesentlich einschränken.

Wir bitten um Ihr Verständnis
und grüßen Sie freundlich!
i. A. Sandra Roocks
Renate Genz-Kreher
NDR Info
---------------------------
Tel.: 040/4156-2788
Fax: 040/4156-3486
www.ndrinfo.de

P.S. Sie finden die Spendenkonten auch im Videotext im NDR Fernsehen auf Tafel 571.


RBO-Meckerecken-Nachschlag

Hallo!

… die Antwort war vorhersehbar und ist deshalb ärgerlich. Solche Routine-Reaktion gab es schon vor 40 Jahren zu meiner Zeit in einer ARD-Nachrichten-Redaktion.

HALLO! Sie berichten täglich über die lebensbedrohliche Not von 20 Millionen Menschen in Pakistan, der Bundespräsident bittet Menschen in Deutschland um Spenden, und Sie verweigern kreatives Denken für Radio-Hörer, die vielleicht nicht genau wissen, wie man ins Internet oder auf eine Videotext-Seite gelangt, aber gerne ihr Scherflein abliefern würden? Das sind ganz oft gerade jene Menschen, die dankbar für in ihrer Zeit noch gesicherte Altersversorgung sind und bereit wären, davon etwas abzugeben.

In der ARD-Tagesschau wird das Sammelkonto einer Vereinigung seriöser Helferorganisationen zum Mitschreiben gezeigt, in den ZDF-Nachrichten die Telefonnummer dieser Gruppe, SAT1 blendet bei der Übertragung eines Champions-League-Spiels eine Spenden-Hotline als Laufband ein. Aber Sie schreiben: „ Leider ist es uns … nicht möglich, diese Informationen im laufenden Programm auszustrahlen.“

Es ist Ihnen jedoch möglich, und zwar auf allen Hörfunksendern des NDR, den ganzen Tag über Eigenwerbung auszustrahlen, die den Hörern sagen soll, wie wichtig z.B. das Auslandskorrespondenten-Netz der ARD ist. Ein Gedanke zur Güte: Für eine Weile ersetzen sie diese Jingles mit einem Aufruf zur Spende für die Flutopfer in Pakistan, da wäre sicherlich Platz für Konto-Nummern zum Mitschreiben.

Es grüsst der Hörer KJS

P.S. Dieser Dialog wird nun veröffentlicht in der „Mecker-Ecke“ von Radio Bridge Overseas: www.radiobridge.net/corner.html
 

 
 
11.08.2010
 
 

Kontaktanfrage

Lernen im Service-Center, Bahnhof Nienburg/Weser

 
Ungefähr sieben Kunden vor mir in der Schlange. Vertreibe mir die Zeit durch Blättern in „Mobil“, Magazin der Deutschen Bahn. Da scheint die Welt in Ordnung.
Nur der rechte Schalter bedient, der linke mit Papp-Werbung vollgestellt, dahinter jemand, der nur herumzusitzen scheint. Falsch, er beobachtet die Kollegin, die er offenbar bei der Einarbeitung unterstützen soll.
Ich bin dran: Einmal 2. Klasse am 28. August von Nienburg nach Berlin-Schönefeld, bitte. Ich handle im Auftrag der Tochter in London, die mir per SMS das Ergebnis ihrer Internet-Recherche durchgegeben hat: Abfahrt: 10:47 Uhr, Ankunft 14:03 Uhr. Das gebe ich der jungen Frau hinterm Schalter als Anhalt bekannt. Frage von ihrer Aufsicht aus dem Hintergrund: Schönefeld-Flughafen? Danke! Guter Hinweis für die Auszubildende.
Sie: Bestätigt die Zeiten. Kostet 70(nochwas) €, kann Ihnen aber für das Datum einen Sparpreis anbieten: 54(nochwas) €. Ich: Meine Tochter sagte was von 49 €? Sie: Ja, aber nur draussen am Automaten.
Die 5 € will ich der Tochter sparen. Mache mich am Automaten zu schaffen. Alles klappt am Touch-Screen, und zu meiner Überraschung erfahre ich, dass für 49 € sogar ein Ticket 1. Klasse drin ist. Denke, das sollten die Schalter-Kollegen wissen.
Keine gute Idee! Der Aufsichtführende glaubt mir erst einmal nicht, da zeige ich ihm das ausgedruckte Ticket: 49 €, 1. Klasse, 2. Klasse hätte am Automaten noch mal 10 € weniger gekostet.
Bei uns am Schalter kosten 1. Und 2. Klasse auch dasselbe, sagt der Aufsichtführende, nur eben teurer. Haben Sie mir aber nicht gesagt, sage ich. Sie haben ja nicht nach einem 1. Klasse-Ticket gefragt, sagt er und wird immer unwirscher. Sie haben sich ja im Internet informiert, da hätten Sie das lesen können. Ich: Und wer sich nicht im Internet informiert, erfährt das nicht bei Ihnen am Schalter?
Neue Argumentationslinie des Aufsichtführenden: Wir sehen hier drin nicht, was da für Angebote am Automat gemacht werden. Wenn da Kontingente frei sind, werden die aktualisiert, für die Automaten und fürs Internet. Ich: Das läuft vollkommen getrennt? 50 Meter weiter kriegt man am Automaten etwas, wovon Sie hier gar nichts wissen?
Neue Argumentationslinie des Aufsichtführenden: Wir haben hier gerade eine Betriebsstörung beim Computer …
Arme Auszubildende!

REAKTION 1

Subject: Service der Deutschen Bahn
Date: 16.08.2010 09:59:22 Mitteleuropäische Sommerzeit
From: kundendialog@bahn.de
Reply To:
To: radiobridge@aol.com Ihre Nachricht vom: 13. August 2010

Unser Zeichen: 1-4315302803

Sehr geehrter Herr Schmidt,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Wir freuen uns, dass Sie sich bei Ihrer Reiseplanung für die Bahn als umweltfreundliches Verkehrsmittel entschieden haben. Umso mehr tut es uns leid, dass die Buchung im Reisezentrum nicht so verlaufen ist, wie Sie es erwarten durften.

Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bahn erwarten wir, dass sie sich gegenüber unseren Kunden korrekt verhalten. Es tut uns außerordentlich leid, dass es nach Ihrer Wahrnehmung nicht so gewesen ist, und wir entschuldigen uns dafür in aller Form bei Ihnen.

Ihr Schreiben haben wir zur Information und für weitere Maßnahmen an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet.

Wir freuen uns, Sie wieder als Gast begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Maren Reinsch

Leiterin Kundendialog


RBO-Meckerecken-Nachschlag

Liebe Frau Reinsch,

das Formschreiben „Entschuldigung“ ist eingegangen (und in der RBO-Meckerecke veröffentlicht), die Weitergabe an die zuständige Fachabteilung wurde zur Kenntnis genommen. Doch um korrektes Verhalten von DB-Reisezentrum-Mitarbeitern geht es wohl weniger, vielmehr um zweigleisige DB-Vermarktungsstrategie, die vermutlich eben auch Ihre Mitarbeiter frustriert. Sollte es so sein, dass die DB tatsächlich ihre Vorort-Mitarbeiter im Unklaren lässt, was sie Automaten- oder Internet-Kunden anbietet, wäre das eine nicht hinnehmbare Diskriminierung von Bahnreisenden, die sich in die Schlange vor den DB-Schaltern reihen, um das beste DB-Angebot zu erhalten, und/oder keinen Zugang zum Internet haben – und sicherlich auch ein Grund für DB-Mitarbeiter-Frustration. Um rasche Aufklärung wird gebeten!

MfG, KJS

REAKTION 2

Subject: Service der Deutschen Bahn
Date: 19.08.2010 12:26:56 Mitteleuropäische Sommerzeit
From: kundendialog@bahn.de
Reply To:
To: radiobridge@aol.com

Ihre Nachricht vom: 17. August 2010

Unser Zeichen: 1-4334085974

Sehr geehrter Herr Schmidt,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Wir bedauern es außerordentlich, dass Sie mit unserer Antwort 16.08.2010 nicht zufrieden sind.

Am Automaten und im Internet können unsere Kunden schnell und ohne Beratung durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Fahrkarten buchen. Einige Angebote können wir deshalb etwas günstiger anbieten. Dazu zählen zum Beispiel Reservierungen und Sparpreise.

Umfassend und individuell beraten werden Sie von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Verkaufsstellen. Hier erhalten Sie diese Angebote zum Standardpreis.

Es freut uns, wenn Sie sich auch künftig an uns wenden. Wir sind rund um die Uhr für Sie da und sind für die Hinweise unserer Kunden dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Maren Reinsch

Leiterin Kundendialog
 

 
 
30.07.2009

  Claus Kleber
ZDF-Anchorman & Co-Autor der 3-teiligen Dokumentation "Die Bombe"
 
Sehr geehrter Herr Kleber,

hier kommen nach Anschauen der ersten Folge ein paar Anmerkungen:

Einer Ihrer wichtigsten Gesprächspartner (und plötzlicher Befürworter atomarer Abrüstung) ist Henry Kissinger. Bei Recherchen zu meinem Multimedia-Projekt "TAZARA - mit der Eisenbahn durch die Weltgeschichte" (www.radiobridge.net) ist mir Henry Kissinger nicht als demokratischer Verfechter der Politik mehrerer U.S.-Administrationen aufgefallen (oder gar der Interessen der amerikanischen Bevölkerung), sondern als unerschütterlicher Lobbyist des U.S.-amerikanischen Industrie-Komplexes, hier insbesondere der internationalen Politik, wie sie seit Mitte der Fünfziger Jahre durch ein Rockefeller-bestimmtes Kartell vorbereitet und mit Hilfe diverser Administrationen, in denen Kissinger an entscheidenden Stellen wirkte, durchgesetzt wurde.

Vermutlich kennen Sie die am 9. April 2004 bei ARTE ausgestrahlte Dokumentation "ANGEKLAGT: HENRY KISSINGER". Deren Kernaussage ist: "Legte man an ihn dieselben Maßstäbe wie heute an einen Milosevich oder einen Pinochet, dann wäre auch Kissinger vor ein internationales Tribunal zu laden".

Sie präsentieren einen angeblich zum Paulus gewandelten Saulus, der - so fürchte ich - trotz seines hohen Alters noch immer der Stimme seines Herrn folgt.
Somit ergäbe sich die, bei Ihnen in den nächsten beiden Folgen hoffentlich noch vorkommende Frage, welches Interesse verfolgt der miltärisch-industrielle Komplex der U.S.A. mit der neuen Parole, die der von diesem Komplex durchaus unterstützte neue U.S.-Präsident (und mit ihm nun auch der alte Haudegen Kissinger) ausgegeben hat: "Weg mit den Atom-Waffen"?

Könnte es sein, daß dann z.B. wieder das ungenierte Führen konventioneller Kriege, etwa zur Kontrolle von Rohstoff-Quellen oder zur Niederschlagung von Aufruhr in der Südwelt, möglich wäre?

Werden wir also in den nächsten beiden Folgen Antwort auf folgende Schlüsselfragen erhalten:
Wie und durch wen wurde mit der Bombe verdient?
Wie und durch wen wird ohne die Bombe verdient werden?

Vielleicht wäre es eine gute Idee, auf der ZDF-page zu Ihrer Doku-Reihe dazu ein öffentliches Debatten-Forum anzulegen! Bis dahin warte ich in meiner Mecker-Ecke auf Antwort: www.radiobridge.net/corner.html

Es grüßt Klaus Jürgen Schmidt


Reaktion 1:

31.07.2009

Sehr geehrter Herr Schmidt,

vielen Dank für Ihre E-Mail an das ZDF und Ihre intensive Auseinandersetzung mit unserer Dokumentation "Die Bombe".
 
Ihre kritischen Anmerkungen zum Thema und zur Themenaufbereitung haben wir der zuständigen Redaktion unseres Hauses zur Kenntnis gebracht. Dort werden sie in der internen Auseinandersetzung mit unserem Programmangebot bzw. im Rahmen unserer Nachbesprechungen zu den Sendungen zusammen mit anderen Zuschauerreaktionen berücksichtigt. Ihre Ausführungen fließen darüber hinaus in unsere hausinterne Auswertung ein und bilden somit einen wichtigen Hinweis darauf, welche Resonanz unsere Programmarbeit beim Zuschauer findet.

Mit freundlichen Grüßen
Petra Leist
ZDF, Zuschauerredaktion
 

 
 
01.07.2009

 
Christopher Wuttke
CDU-Bundestagskandidat
Nienburg-Schaumburg
  Sebastian Edathy
SPD-Bundestagsabgeordneter
Nienburg-Schaumburg


Sehr geehrter Herr Edathy,

Ihrem Mitbewerber, Herrn Wuttke, schickte ich kürzlich folgende mail:

Sehr geehrter Herr Wuttke,

ich bekam von Ihnen per Postwurfkarte gute Urlaubswünsche ins Haus. Jetzt bekommen Sie von mir ein paar Gedanken zu öffentlich wahrgenommener Unionspolitik, die mir den Urlaub versauern könnten:
1. höre ich: obwohl Überhangmandate für verfassungswidrig erklärt wurden, möchte Ihre Partei den vorgegebenen Zeitrahmen zur Abschaffung ausnutzen, um die alte Regelung für die kommende Bundestagswahl beizubehalten.
2. lese ich: hat die vereinigte Union an diesem Wochenende ihr Wahlprogramm schon 'mal "Regierungsprogramm" genannt!
Ich schaue nach Teheran und frage mich, wie Berliner Politikmacher für dort Demokratie einfordern können, ohne zu merken, wie undemokratisch sie selber agieren.

Schönen Urlaub wünscht KJS


29.06.09 über mail-Formular
http://www.wuttke09.de/
Schaumburger Bundestagskandidat Christopher Wuttke

Nun gibt es Anlass, auch Ihnen, Herr Edathy, folgende Frage zu stellen:
Wenn es richtig ist, was aus der SPD-Spitze berichtet wird, daß die Sozialdemokraten "selbstverständlich vertrags- und koalitionstreu" sind, wie definieren Sie dann bei Ihrem Abstimmungsverhalten an diesem Freitag "Verfassungstreue"?

Es grüßt Klaus Jürgen Schmidt

ANTWORT 1 (Wuttke):

Sehr geehrter Herr Schmidt,

vielen Dank für Ihre Mail. Ich war auch einigermaßen überrascht über  den Begriff des Regierungsprogramms. Ob aus dem Wahlprogramm ein Regierungsprogramm wird, liegt an uns  Wählern. Dieser Entscheidung sollte man nicht vorgreifen, wenn gleich ich der Wortwahl keine besonders große Bedeutung beimesse.

Als Nichtmitglied des Deutschen Bundestages kann ich leider nicht  bewerten, inwiefern eine Abschaffung der Überhangmandate vor der Bundestagswahl durchführbar ist oder nicht,  deshalb halte ich mich an dieser Stelle zurück. Grundsätzlich bin ich für jede Art von Verbesserung an unserem  Wahlverfahren, die zu einer höheren Transparenz führen würde.

Ich wünsche Ihnen erneut eine schöne Ferienzeit.

Mit freundlichen Grüßen,

Christopher Wuttke


ANTWORT 2 (Edathy):

Rehburg, 30. August 2009

Sehr geehrter Herr Schmidt,

bezüglich Ihrer Frage ("Wenn es richtig ist, was aus der SPD-Spitze berichtet wird, daß die Sozialdemokraten "selbstverständlich vertrags- und koalitionstreu" sind, wie definieren Sie dann bei Ihrem Abstimmungsverhalten an diesem Freitag "Verfassungstreue"?") folgende Anmerkungen:

1) Sie beziehen sich auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes aus dem Jahr 2008. In diesem Urteil hat das Gericht das Entstehen sogenannter Überhangmandate (eine Partei erzielt in einem Bundesland mehr Mandate direkt als sie nach dem jeweiligen Zweitstimmenergebnis erhalten würde) bei Bundestagswahlen für verfassungswidrig erklärt.

2) Leider hat das Gericht für die Neuregelung eine Frist bis zum Jahr 2011, d.h. NACH der anstehenden Wahl gesetzt.

3) Die SPD hat CDU und CSU eine Neuregelung noch vor der Bundestagswahl am 27. September 2009 vorgeschlagen. Dies haben CDU und CSU abgelehnt - offenkundig, da die Union von der bisherigen Regelung zu profitieren hofft. Die bisherige Regelung wäre für die anstehende Bundestagswahl wegen der vom Bundesverfassungsgericht gesetzten Frist verfassungsgemäß, sie ist aber problematisch, da das Zweitstimmenergebnis evtl. verzerrt werden könnte.

4) Da - wie in jedem Koalitonsvertrag - auch für die große Koalition gilt, dass Entscheidungen nur gemeinsam von den Koalitionsfraktionen getroffen werden und zudem selbst ein Bundestagsbeschluss gegen die Stimmen von CDU und CSU dazu geführt hätte, dass im Vermittlungsausschuss durch Vertagen der Abstimmung dieser Beschluss keine Rechtskraft mehr vor der anstehenden Bundestagswahl erlangt hätte, hat die SPD auf ein Abweichen vom Koalitionsvertrag in dieser Frage verzichtet.

Manchmal, Herr Schmidt, sind die Dinge ein wenig differenzierter zu betrachten, als manche Frage nahelegen.

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Edathy, MdB


Sebastian Edathy
Mitglied des Deutschen Bundestages
Vorsitzender des Innenausschusses
Abgeordneter für den Wahlkreis Nienburg-Schaumburg

Platz der Republik 1
11011 Berlin

Telefon (49) 30 227 75754
Telefax (49) 30 227 76530

Email: edathy@edathy.de
Internet: www.edathy.de

 

 
 
31.07.2007



An TT-Anchor-Woman
Frau Caren Miosga

Betr.: Tagesthemen-Korrespondent auf der Suche nach einem Mittagessen im Gazasteifen / 30.07.2007

Wir hatten schon Sorge, dass Ihr Kollege von diesen Hamas-Palästinensern um sein wohlverdientes Mittagessen betrogen wird. Eine ganze Busladung von Journalisten, so erfuhren wir von ihm, habe sich auf die Suche nach diesem Mittagessen begeben. Aber sie mussten ihren Gastgeber erst auf einem Balkon besichtigen und sich später von ihm erst noch eine Rede anhören, bevor sie ihren Appetit stillen konnten — keinesfalls auf mehr Wissen — das scheint irgendwie verdorben bei dieser Palästinenser-Art. Wir hoffen, dass nach der Kopfverwirrung nicht auch noch eine Magenverstimmung als Folge des Mittagessens eingetreten ist. Leider erfuhren wir nicht, was gereicht wurde. Es wäre nett, wenn die Redaktion diese Information bei ihrem Korrespondenten anmahnen würde.

Klaus Jürgen Schmidt
für die "Meckerecke"
von Radio Bridge Overseas
 

 
 
An die Redaktion "Tagesgespräch" / WDR 5
23. Juli 2007
Thomas Nehls (ARD-Hauptstadt-Korrespondent), der nach eigenen Angaben Afghanistan stets im Gefolge offizieller Delegationen kennenlernte (!), hat einer Anruferin (und damit Ihren Hörern) in Unkenntnis tatsächlicher Zusammenhänge eine falsche Auskunft gegeben. Richtig ist: in Afghanistan gibt es kein Erdöl, das Land ist aber strategisch wichtiges Gelände für Transportwege für Energielieferungen aus dem Kaspischen Raum. Insofern geht es eben doch ganz wesentlich um Öl! Dies wird in der Anlage dokumentiert durch den Auszug einer Rede des US-Kongress-Abgeordneten Ron Paul vom 24.01.2002, in dem das Interesse amerikanischer Ölkonzerne und der für sie in der US-Administration tätigen Lobbyisten an seinerzeit gescheiterten Vertragsverhandlungen mit den Taliban dokumentiert wird. Ich denke, Herr Nehls sollte sich dazu äussern.
 
http://www.house.gov/paul/congrec/congrec2002/cr012402.htm
Congressman Ron Paul
January 24, 2002, in the House of Representatives

... The real reason for our presence in the PersianGulf, as well as our eagerness to assist in building a new Afghan government under UN authority, should be apparent to us all.
Stewart Eizenstat, Undersecretary of Economics, Business, and Agricultural Affairs for the previous administration, succinctly stated U.S. policy for Afghanistan, testifying before the Senate Foreign Relations "Trade" Subcommittee on October 13, 1997:
[One of] "Five main foreign policy interests in the Caspian region [is] continued support for U.S. companies" [and] "the least progress has been made in Afghanistan, where gas and oilpipeline proposals designed to carry central Asian energy to world markets have been delayed indefinitely pending establishment of a broad-based multi-ethnic government."
This was a rather blunt acknowledgment of our intentions.
It is apparent that our policy has not changed with this administration. Our new special envoy to Afghanistan, Zalmay Khalilzad, was at one time a lobbyist for the Taliban and worked for Unocal - the American oil company seeking rights to build oil and gas pipelines through northern Afghanistan. During his stint as a lobbyist, he urged approval of the Taliban and defended them in the U.S. press. He now, of course, sings a different tune with respect to the Taliban, but I am sure his views on the pipeline by U.S. companies have not changed.
Born in Afghanistan, Khalilzad is a controversial figure, to say the least, due to his close relationship with the oil industry and previously with the Taliban. His appointment to the National Security Council very conveniently did not require confirmation by the Senate. Khalilzad also is a close ally of the Secretary of Defense, Paul Wolfowitz, in promoting early and swift military action against Iraq.
The point being, of course, that it may be good to have a new Afghan government, but the question is whether that is our responsibility and whether we should be doing it under the constraints of our Constitution. There's a real question of whether it will serve our best interests in the long-term. ...
 

 
 
Fan-Seite bei "Walnuss & Astoria": ÜberALL ist Dolldorf
 
 
watch - ansehen "Buten & Binnen" - TV-Regionalmagazin Radio Bremen / ARD - Germany (video)


22.05.2007 - zdf-heute: Polizei nimmt Geruchsproben von G8-Gegnern
23 May 2007 - bbc: Germany adopts Stasi scent tactic

In Zeiten, in denen der Da Vinci-Code geknackt ist, sollte es kein Geheimnis bleiben, dass "G 8" der Code für die letzte Abwehr des Nordens vor den Menschen-Fluten aus der Südwelt ist — "The Last Stand", wie wir Western-Freunde zu sagen pflegen — oder: "Der Damm der Heiligen"!


In times when the Da Vinci-Code has been cracked, it should not be any longer a secret that "G 8" is the code for the last effort to protect the North against human floods from the South — "The Last Stand" as we friends of Western movies use to call it — or: Heiligendamm — "The Dam of the Saints"!

Nun sind wir Anhänger endgültiger Sicherheit natürlich mehr oder weniger auf "Do it yourself" angewiesen — und deshalb schlage ich vor, in schwierigen Lebensfragen gelegentlich praktische Lösungen aus dem Baumarkt vorzustellen.


To achieve the desired complete security, us common people will have to rely on "DIY".
In my experience, solutions to complex matters of life or death can best be resolved with a trip to your local DIY-store.


HEUTE: Mein "Heiligendamm" im eigenen Garten


TODAY: BUILD YOUR OWN "G 8-VENUE"

Wir besorgen uns da, wo es "auf alles 20 %" gibt:
- 1 Komposter, 100x100x80 cm, Streckmetall, feuerverzinkt, Stecksystem
Der Aufbau kann durch eine Person erfolgen, Arbeitshandschuhe schützen vor gemeinen Metallsplittern
- 2 Einweckgläser, immer ‘mal wieder im Ramschangebot
- 2 Staubtücher, s.o.


Procure:
1. One wireframed composter, 100x100x80 cm, galvanized, tool-less fixing system —
can be erected by a single person without specialist tools (note: builders gloves will protect from minor injuries through metal shavings)
2. Two sealable glass jars, look for discount offers
3. Two dust cloths, see above.

Aus den 4 Steckgittern entsteht in unserem Garten unser kleines Abbild von Heiligendamms "Last Stand", mit uns auf einem Hocker im Mittelpunkt, auf dem bei Abwesenheit ein Einweckglas mit einer persönlichen Geruchsprobe zu positionieren ist.

Assemble the 4 fence panels into a square enclosure thereby creating in your back yard a mini-representation of the G8-VENUE. Position yourself in the centre of the cage. When absent leave a glass jar with your personal scent-sample.

Diese wird mit Hilfe eines Staubtuches der linken Achselhöhle entnommen (einmaliges, intimes, mindestens 10 Minuten langes Tragen). Eine Parallel-Probe wird gleichzeitig der rechten Achselhöhle entnommen und im zweiten Einweckglas bei der lokalen Polizeistation vorsorglich deponiert. Beide Gläser sind mit allen polizeilich erforderlichen Personaldaten dauerhaft zu beschriften.

This must be harvested from under your left armpit by means of 1 dust cloth to remain in contact with your skin for at least 10 minutes. The second glass jar containing a further scent sample taken from under your right armpit should be deposited as a precaution with your local police station. Both jars are to be permanently labeled with all your personal data.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Über die Weiterverbreitung der Idee würde ich mich freuen!
Mit freundlichem Gruss, Ihr Klaus Jürgen Schmidt


Thank you for your attention! I would appreciate the dissemination of this idea!
Yours sincerely, Klaus Juergen Schmidt

 

 
 
Why we thought it a good idea to ask him     how "German-Makers" will start to work in 16 federal states of Germany.
To the Minister of Interior, German Federal State of Lower Saxony, Mr. Uwe Schuenemann
Dear Sir,
According to press reports, the recent compromise to decide about a common policy with regard to the naturalization of foreigners in Germany has been commented by you with these words: "The key is one standard across all of the federal states". However, the Nienburg-based daily "DIE HARKE" wrote on 6.5.06: "Verification may take place in an oral or written examination, in active participation or in a role-play. This is what the minister-conference decided. At the end, says Schuenemann, this question will be dealt with by the federal states. 'There is some room to play with'."
On behalf of RBO's "Grumbler's Corner", I would like to put forward this question:
Shall we now see the emergence of Germans with different qualifications examined by regional "German-Makers" who - as controlers of an oral or a written examination, of an active participation or of a role-play - will be allowed to make use of "some room to play with"?
 
Warum wir es für eine gute Idee hielten, ihn     nach der künftigen Arbeit von "Deutschmachern" in den 16 deutschen Bundesländen zu fragen.
An den Innenminister des Bundeslandes Niedersachsen, Uwe Schünemann
Sehr geehrter Herr Innenminister Schünemann,
laut Presseveröffentlichungen haben Sie den Einbürgerungskompromiss mit der Bemerkung kommentiert: "Bundesweite Standards sind der Schlüssel".
Die in Nienburg an der Weser erscheinende Tageszeitung DIE HARKE schreibt am 6.5.06 aber auch: "Die Überprüfung könne durch eine schriftliche oder mündliche Prüfung, aktive Teilnahme oder Rollenspiele erfolgen, heisst es im Beschluss der Innenministerkonferenz. Letztlich, sagt Schünemann, bleibe diese Frage den Ländern überlassen. 'Da gibt es einigen Spielraum'."
Für die "Mecker-Ecke" von Radio Bridge Overseas frage ich:
Werden jetzt im Dienste unterschiedlicher Bundesländer Deutsche mit unterschiedlicher Qualifikation gemacht, weil die 'Deutschmacher' - also Prüfer bei Rollenspielen, bei mündlichen oder schriftlichen Prüfungen "einigen Spielraum" nutzen können?
 
DIE ANTWORT AUS DEM NIEDERSÄCHSISCHEN INNENMINISTERIUM

Thema: Ihre Anfrage an Minister Schünemann
Datum: 17.05.2006 18:20:36 Westeuropäische Normalzeit
Von: Walter.Hohmann@mi.niedersachsen.de
An: Radiobridge@aol.com

Sehr geehrter Herr Schmidt,
Ihre Mail hat Herrn Minister Schünemann vorgelegen. Er hat mich gebeten, Ihnen zu antworten. Die Innenministerkonferenz hat am 05.05.2006 beschlossen, dass für Einbürgerungswillige in allen Ländern Einbürgerungskurse mit bundeseinheitlichen Standards und Inhalten angeboten und in eigener Verantwortung durchgeführt werden sollen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) soll nun ein Konzept für die Einbürgerungskurse sowie für eine Einbürgerungsfibel und die Standards für Nachweismodalitäten erarbeiten.
Es wird sich also erst noch ergeben, welche Prüfverfahren (Nachweismodalitäten) vorgeschlagen werden. Danach wird dann in den Ländern entschieden, wie das Verfahren konkret auszugestalten ist. Ziel dieser Beschlüsse ist es, eine einheitliche Entscheidungspraxis in allen Ländern zu erreichen.
Mit freundlichem Gruß
Dr. Hohmann
 

 
Why we decided to cancel our co-operation with and why we think you should do it as well.
Warum wir nicht mehr mit zusammenarbeiten, und weshalb Sie das auch tun sollten.
  Reporters Without Borders accuses the Internet’s biggest search-engine, Google, of “hypocrisy” for its plan to launch a censured version of its product in China, meaning that the country’s Internet users would only be able to look up material approved of by the government ... click left for more
Reporter ohne Grenzen hat die jüngsten Pläne von Google, eine zensierte Version der Suchmaschine in China einzuführen, scharf verurteilt. Nutzer der neuen Seite ‚google.cn’ werden nur auf Material zugreifen können, das von der chinesischen Regierung freigegeben ist.
... rechts klicken, um mehr zu erfahren
 

GOOGLE’s RESPONSE

Date sent: Wed, 08 Feb 2006 16:59:48 -0800
From: "Google AdSense" <adsense-support@google.com>
Subject: Re: [#46191545] cancellation of agreement

Hello Klaus,

Thank you for your email. We are sorry to hear that you would like to cancel your account. Before you do so, please read our Google Blog post regarding why providing the best search experience possible to our Chinese users is important to us at
http://googleblog.blogspot.com/2006/01/google-in-china.html

We sincerely hope you will reconsider your decision and stay with Google AdSense. We do respect your final decision, and we thank you for your feedback.

Regards,

Kassidee
Google AdSense Support





Weshalb wir an schrieben, und worauf es noch immer keine Antwort gibt.


30.01.2006 - An Deutsche Welle / Deutsches Programm - Chefredaktion & Hörerforum

Guten Morgen aus Afrika!

Mein Name ist Klaus Jürgen Schmidt. Ich war 40 Jahre lang Rundfunkjournalist, davon 10 Jahre Nachrichtenredakteur, seit 20 Jahren lebe und arbeite ich in Afrika.

Im Zusammenhang mit der heute morgen im Hörer-Forum erörterten Gefahr von Geiselnahme in unsicheren Reisegebieten möchte ich auf die Qualität der journalistischen Darstellung durch Nachrichten- und Magazin-Redakteure der Deutschen Welle eingehen.

Mir fällt auf, dass vor allem in Sachen Irak gedanklich und sprachlich zu oft gängige Vorurteile vermittelt werden. Nach der Freilassung der im Irak entführten deutschen Archäologin war in einer DW-Nachrichtensendung davon die Rede, sie sei „abgetaucht". Gemeint war ihre Weigerung, sich unmittelbar danach der Presse zu stellen. Das Wort „abgetaucht" hat in einer Nachrichtensendung nichts zu suchen, es ist wertebeladen und wird in der Regel zur parteiischen Bezeichnung eines unehrenhaften Verhaltens verwendet. Es gäbe zahlreiche weitere Beispiele, die belegen können, dass in den Nachrichten der Deutschen Welle auch in anderen Zusammenhängen zunehmend sprachlich unklar oder parteiisch, und damit unprofessionell gearbeitet wird.

Zurück zur Porträtierung der Irak-Misere wie wir sie aus der Gedanken- und Sprachwelt von DW-Redakteuren mitgeteilt bekommen. Erneut wurde heute morgen im Hörer-Forum kurz auf die dann doch noch durch verschiedene Medien eingeholten Stellungnahmen der deutschen Archäologin nach ihrer Freilassung eingegangen. Ich habe mir die Mühe gemacht, per Internet beim ZDF das Transkript des so sehr irritierenden TV-Interviews aufzurufen. Wer lesen kann, erfährt daraus von der grossen Not einer Frau in einem kulturellen Zwiespalt, der es schwerfällt, ihre Emotionen zu kontrollieren und den Wust der sie bedrängenden persönlichen Probleme zu sortieren. Dankenswerterweise wurde in einer DW-Presseschau die überwiegende Kritik deutscher Zeitungskommentatoren zitiert, die auf das Unvermögen der zuständigen ZDF-Redaktion verwiesen, mit dem Material verantwortlich umgegangen zu sein.

Im Studiogespräch heute morgen (zum nächsten Schwerpunkt des Hörer-Forums) lenkte Gedankenlosigkeit der beteiligten Redakteure abermals Hörer auf vorgestanzte Urteilswege: Nachdem der Bezug zu den beiden Entführungsfällen mit Deutschen hergestellt worden war, sagte einer der beiden in etwa: „Sie und ich würden es uns doch überlegen, in den Irak zu reisen…"
Ihre Nachrichten und aktuellen Magazine haben sowohl im Falle der Archäologin als auch im Falle der beiden Ingenieure den Eindruck diverser Quellen wiedergegeben, möglicherweise sei auch Leichtsinn der Opfer selber oder ihrer entsendenden Firma verantwortlich.

Wo bleibt die Herstellung des Zusammenhangs mit anderen DW-Nachrichten? Informationen etwa über das erklärte Interesse von Bundesregierung und deutscher Wirtschaft, beim Verdienen am Wiederaufbau des Irak dabei zu sein, natürlich auch bei der Förderung sozialer und kultureller Strukturen. Und ich erinnere mich an DW-Berichte über Irak-Investitionsveranstaltungen und einschlägige Messen in der Region - unter staatlich geförderter deutscher Beteiligung.

Nicht gehört habe ich, dass Redakteure der Deutschen Welle die grundsätzliche Frage gestellt hätten, welche begleitenden Massnahmen die Bundesregierung sowie die deutschen Wirtschafts- und Hilfsverbände in die Wege geleitet haben, damit deutsches und kooperierendes irakisches Personal bei der Umsetzung von Vorgaben aus unserem Land geschützt arbeiten kann.

Vermischen Sie bitte nicht bei der Diskussion von Entführungsproblemen den Sonderaspekt Irak mit touristischen Exotik-Zielen. Und vergleichen Sie einmal die Sprachfarbe Ihrer Nachrichten- und Magazinbeiträge zu Entführungsschicksalen in arabischen Krisengebieten, etwa im Falle einer deutschen Archäologin ohne Lobby und im Falle eines Ex-Staatssekretärs mit Lobby ...

Über Veröffentlichung und eine Stellungnahme würde ich mich freuen.

Aus Harare grüsst KJS





  "Jyllands-Posten" Muhammad cartoons controversy
Die Mohammed-Karikaturen in der "Jyllands-Posten"
     
The Jyllands-Posten Muhammad cartoons controversy began after twelve editorial cartoons depicting the Islamic prophet Muhammad were published in the Danish newspaper Jyllands-Posten on September 30, 2005. Danish Muslim organizations organised protests. As the controversy has grown, some or all of the cartoons have been reprinted in newspapers in more than 30 other countries, which eventually led to significant unrest around the world, particularly in Islamic countries where the cartoons were seen as Islamophobic ...  
get more information from: WIKIPEDIA - The Free Encyclopadia

Das Gesicht Mohammeds (dän.: „Muhammeds ansigt“), in den deutschen Medien fälschlicherweise mit „Die Gesichter Mohammeds“ übersetzt, ist eine Serie von zwölf Karikaturen verschiedener Künstler, die den islamischen Religionsstifter Mohammed zum Thema haben und diesen zum Teil auch darstellen. Ihre Veröffentlichung am 30. September 2005 in der dänischen Tageszeitung Jyllands-Posten löste weltweite Proteste muslimischer Organisationen und andere Aktionen vom Boykott dänischer Produkte bis hin zu Gewaltakten aus. Dies führte weltweit zu einer Diskussion über die Religions-, Presse-, Kunst- und Meinungsfreiheit ...
mehr Information von:
WIKIPEDIA - Die Freie Enzyklopädie




22.12.2002 Once Americans go "wild" to Africa
Wenn Amerikaner "wild" nach Afrika reisen
 
These eyes look at you once you visit the website of an organisation, based in the U.S.A., which reports with text & pictures about "wild" travels of young Americans to many exotic parts of the world — also to Africa.
One of their targets: "Gabriel's Lodge, Benguerra Island, Portuguese Colony of Mozambique"
 

Diese Augen starren Dich an, wenn Du die Website einer amerikanischen Organisation besuchst, auf der in Text & Bildern von den "wilden" Reisen junger Amerikaner in viele Teile der exotischen Welt berichtet wird — u.a. auch nach Afrika. RBO fand einen Fotobericht vom Besuch in "Gabriel's Lodge, Insel Benguerra, Portugiesische Kolonie Mozambik".
     
  Quote from the Website:
"The island is dotted with local fishing villages. As Mozambique is a Portuguese colony, the sights and sounds are quite unique to Africa."


Zitat von der Website:
"Auf der Insel gibt es vereinzelte Fischerdörfer. Da Mozambik eine portugiesische Kolonie ist, sind Ansichten und Geräusche einzigartig in Afrika."
     

l to r: Jon (team leader), Ryan (local director), Aaron (video guy), Zeegrrr (SWILD) and Giles (crew)

NO REPLY YET!
However, they changed the text:
  RBO mailed the following to this crew:
21.12.2002
Hi,
"As Mozambique is a Portuguese colony, the sights and sounds are quite unique to Africa."
This is a quote from your presentation at:
http://www.swild.com/scenes/mozambique.htm
So, your team was thinking all the time they were in a Portuguese colony whilst travelling through Mocambique?
We hope, you guys in U.S.A. will get a better idea about people and their history, otherwise you may mix up Iran with Iraq next time when you travel "wild".
Greetings
     
"The island is dotted with local fishing villages. The sights and sounds are quite unique to this part of Africa."   "Auf der Insel gibt es vereinzelte Fischerdörfer. Die Ansichten und Geräusche sind einzigartig in diesem Teil Afrikas."




 
26.06.02   Have a Beer for Africa's Rain Forest?
"Saufen für Afrikas Regenwald" Kabarettist Dieter Nuhr Pakt von WWF und Krombacher
 

Bier trinken und damit die Umwelt schützen - das will die Krombacher Brauerei ihren Kunden mit einer der umfangreichsten Kampagnen in der deutschen Werbungsgeschichte ermöglichen. Das Unternehmen verpflichtete sich, für jede verkaufte Kiste Bier einen Quadratmeter Regenwald zu bewahren - per Spende an den WWF für ein Projekt in Zentralafrika.
Ein Gericht in Siegen entschied jedoch, die von RTL-Moderator Günther Jauch moderierten Werbespots schränkten die "Entscheidungsfreiheit" des Verbrauchers unzulässig ein, weil sie ihn vor die Entscheidung stellten, entweder "Krombacher zu kaufen oder den Schutz des Regenwalds zu verweigern". Dies aber käme einem unerlaubten "moralischen Kaufzwang" gleich.



Das Dzanga-Sangha-Projekt wurde 1988 auf der Grundlage einer Übereinkunft zwischen dem WWF (World Wildlife Fund), den USA und der Regierung der Zentralafrikanischen Republik ins Leben gerufen und 1990 gegründet. Das Waldreservat ist das einzige Schutzgebiet der Region Zentralafrikas, das sich zum Ziel setzt, den Schutz der Waldfauna und der für den Südwesten der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) typischen Wald-Ökosysteme mit den Bedürfnissen der einheimischen Bevölkerung und der nationalen Wirtschaft auf der Basis einer nachhaltigen Entwicklung zu vereinen.

Like tropical forests everywhere, Dzanga-Sangha is threatened by human activities. Foreign timber and mining concessions drain natural resources from the region, while the local people clear land for agriculture and use the forest for other basic needs. To protect this ecosystem, the government of C.A.R. established the Dzanga-Ndoki National Park and the Dzanga-Sangha Dense Forest Reserve. The national park is sheltered against all human impacts, while the forest reserve allows limited exploitation of the local flora and fauna. Dzanga-Sangha is an example of a conservation effort designed to preserve biodiversity by enlisting local people as partners in the management of a protected area.

Frankfurt a. M./Siegen, 26.06.2002
Die Krombacher Brauerei wird ihre Werbekampagne, in der Günther Jauch nicht nur für Bier, sondern zugleich für den Schutz des Regenwaldes wirbt, fortsetzen. Das Landgericht Siegen hat die Brauerei zwar jetzt für einzelne TV-Spots abgemahnt. Die Kampagne wurde jedoch nicht grundsätzlich in Frage gestellt. Bei der Umweltstiftung WWF, die als Kooperationspartner der Brauerei die Naturschutzaktion umsetzt, stieß das Urteil auf Unverständnis.

 

Save one square meter of rain forest with every crate of beer you buy.
One of Germany's biggest breweries, Krombacher, promised to sponsor a project of WWF Germany in Central Africa.
However, a German court decided that the adverts, presented by one of Germany's most prominent TV-personalities, would force consumers into an unjustified moral decision, and that the brewery's real provision to the project's benefit would not be transparent enough.



Going to Dzanga-Sangha




21.04.02
The Story Behind Pictures From Palestine
Die Geschichte von Bildern aus Palästina
 
Radio Bridge Overseas received from a source in Africa a sequence of pictures which, according to an accompanying text, are supposed to show the execution of a Palestinian suspect by Israeli law enforcement agents. RBO is publishing these pictures with the accompanying original text (as it was transmitted). RBO is asking:
- Who knows the original source?
- Who knows details of the event?


Radio Brücke Übersee (RBO) erhielt aus afrikanischer Quelle eine Reihe von Bildern, die nach einem Begleittext die Hinrichtung eines palästinensischen Verdächtigen durch israelische Sicherheitskräfte zeigen sollen. RBO veröffentlicht diese Bilder mit dem begleitenden Original-Text und fragt:
- Wer kennt die Original-Quelle?
- Wer kennt Einzelheiten des Vorfalls?
 
     
    "First they arrest Moh'd Saleh, a Plastinian aged 23. So far nothing is wrong with the picture."
"Zuerst nehmen sie Moh'd Saleh, einen 23-jährigen Palästinenser fest. Bis dahin ist nichts falsch mit dem Bild."
  "Then they pin Moh'd on the floor suspecting he had bombs attached to him. Still nothing out of the ordinary?"
"Danach pressen sie Moh'd auf den Boden unter dem Verdacht, eine Bombe an sich zu haben. Immer noch nicht Ungewöhnliches?"
         
     
         
    "They have him on the floor still, and they try to question a second Plastinian on the scence. They seem to have definitly overpowerd him and have full control over the suitation."
"Sie haben ihn noch immer auf dem Boden, und sie versuchen, einen zweiten Palästinenser zu befragen. Sie haben ihn endgültig überwältigt und kontrollieren die Situation vollständig."



"The picture speaks for itself !?!
The least you can while sitting in the comfort of your home is forward this file to as many people as possible espically westerns so they can have a glimse of what Plastinians go through!!"

"Das Bild spricht für sich selbst!?!
Das Wenigste, das Sie tun können von der Bequemlichkeit Ihres Heimes aus, schicken Sie dieses Dokument an möglichst viele Menschen, vor allem im Westen, damit sie eine Vorstellung davon bekommen, was Palästinenser durchmachen müssen."
  "That's not enough? OK!! Now they have to strip him to make sure he doesn't really have any bombs on him. AS we can see he is almost naked on the floor, (at least they had the decency to keep his underwear on), he is obviously overpowerd and unarmed, there is no sign of a bomb or any resistant. So what would a democratic country such as Isreal, a county which claims to respect human digintiy and life do??? Take him to prison??"
"Das ist noch nicht genug? Okay!! Jetzt müssen sie ihn entkleiden, um sicherzustellen, dass er wirklich keine Bombe bei sich hat. Wie wir sehen können, ist er nahezu nackt auf dem Boden (sie waren wenigstens anständig genug, ihm die Unterhose zu belassen). Er ist offensichtlich überwältigt und unbewaffnet, es gibt kein Anzeichen für eine Bombe oder irgendeinen Widerstand. So, was würde ein demokratisches Land wie Israel, das behauptet, Würde und Leben von Menschen zu respektiern, tun??? Ihn ins Gefängnis bringen??"



contact immediately:
sofort informieren:
radiobridge@aol.com
         
RESPONSE  
  Date: 21.04.02 14:34:06 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerzeit
From: alquds@palestine-net.com (Palestine-Net)
Reply-to: alquds@palestine-net.com (Palestine-Net)
To: Radiobridge@aol.com

Hello,
Those pictures were released around 4 - 5 weeks ago, apparently by an amateur video for 2 people in a car who were killed (as the Israelis claimed) when their car bomb exploded. The incident took place in mid March in one of the villages on the outskirts of Jerusalem. The images were distributed electronically and in some local newspapers.
____________________
Palestine-Net
Erster Hinweis der Londoner Kollegen von "Alquds" auf ein Ereignis in einer Ortschaft ausserhalb Jerusalems, bei dem Mitte März zwei Insassen bei der Explosion einer Bombe in ihrem PKW getötet worden sein sollen; Bilder in lokalen Zeitungen veröffentlicht und elektronisch verbreitet.
     

RESPONSE

 
  Date: 21.04.02 18:08:28 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerzeit
From: alquds@palestine-net.com (Palestine-Net)
Reply-to: alquds@palestine-net.com (Palestine-Net)
To: Radiobridge@aol.com

In fact, we found the local newspaper issue where some of the photos were reproduced (Al-Quds, issue # 11692, March 12, Page 3). The news item quotes eyewitnesses narrating the incident to AFP (Agency France Press). The location is "Beit Hanina", a neighborhood north of Jerusalem.
Please check with AFP for proper reference.
____________________
Palestine-Net
Zweiter Hinweis der "Alquds"-Kollegen auf Angaben in der eigenen Zeitung vom 12. März 2002, die sich auf eine Berichterstattung der französischen Nachrichtenagentur AFP und auf Aussagen von Augenzeugen des Vorfalls in der Ortschaft "Beit Hanina" nördlich von Jerusalem stützte.
 
Thanks to "Alquds", Radio Bridge Overseas found the following sources:
Dank "Alquds" hat Radio Bridge Overseas folgende Quellen gefunden:
 

SOURCE

 
    As Safir / Agence France Presse

Palestinian shot dead Friday by police was executed after arrest: witnesses

March 10, 2002, 08:46 PM
     

SOURCE

 
   

The killing of Mohammed Salah by Israeli police on 8 March 2002

The following material relates to the extrajudicial killing of Palestinian Mahmoud Salah by a Israeli Border Police unit, on Friday 8 March 2002, in Beit Hanina, Jerusalem.

     

SOURCE

 
    In a report that was carried by AFP news agency, more than 10 Palestinians, many of whom did not want to be named, told AFP that Salah was executed in cold blood.
According to Jerusalem police spokesman Kobi Zarhad, Salah was 'wearing an explosive belt on his stomach and detonator to his chest,' AFP said. Neither the belt nor the detonator could be seen in the pictures.
According to the initial version given by the Israeli police, Salah was wearing a large overcoat and policemen opened fire when he refused to take it off, although the pictures clearly show that Salah was shot after being stripped of his clothes.
Mohammed Salah was executed in the street without going on trial. His alleged crime was never proven and no evidence was submitted for any wrongdoing.


Zusammenfassung: AFP berichtete, 10 Palästinenser hätten gesagt, Salah sei kaltblütig hingerichtet worden. Nach Angaben eines Jerusalemer Polizeisprechers soll er einen Sprengstoffgürtel mit Zünder an der Brust getragen haben, beides auf den Bildern nicht zu sehen. Nach einer ersten Polizei-Version trug Saleh einen langen Mantel; als er sich weigerte, ihn abzulegen, sei das Feuer eröffnet worden - die Bilder zeigen, dass er erst nach der Entkleidung getötet wurde.
In der Berichterstattung wird erklärt, Mohammed Salah sei ohne Nachweis von Schuld aussergerichtlich auf der Strasse exekutiert worden.


13.03.03
The Story Behind Pictures From Palestine
Die Geschichte von Bildern aus Palästina
 

Date: 3/10/2003 11:09:50 PM Eastern Standard Time
From: Jose Porta <porabajo2000@yahoo.es>
To: radiobridge@aol.com
File: Secuencia fotografica completa.jpg
Sent from the Internet (Details)

I recived a few days ago that sequence of pictures. So I sent a message to Israelian embassy on Spain, and they sent me a low-resolution picture telling "that's
just a palestinian trick". I don't know, We must know the original source.

Searching on the web I found Your page, if I could help You, I resend this picture tou You.

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Subj: Secuencia de fotos
Date: Mon, 10 Mar 2003 14:30:09 +0200
From: embajada-israel <embajada-israel@madrid.mfa.gov.il>
To: "'porabajo2000@yahoo.es'" <porabajo2000@yahoo.es>


En la relación con su correo electrónico sobre una secuencia fotográfica que muestra la muerte de un palestino, hemos de señalar que se trata de un
montaje propagandístico palestino como podrá apreciar en la secuencoa
completa que se adjunta.
El palestino de las fotografías era un terrorista suicida que intentó hacer
detonar los explosivos una vez detenido por la policía israelí.
Atentamente,
Departamento de Prensa
Embajada de Israel (Madrid)

-----Mensaje original-----
De: porabajo2000@yahoo.es [mailto:porabajo2000@yahoo.es]
Enviado el: domingo, 09 de marzo de 2003 3:06
Para: embajada@embajada-israel.es
Asunto: INFORMACION


Form submitted by:
(porabajo2000@yahoo.es) on domingo, 9 de marzo de 2003 a las 01:06:27
---------------------------------------------------------------------------

Nombre: Jose Porta
Email: porabajo2000@yahoo.es
Direccion: Eduard Toldrà 9
Esplugues de Llobregat
Catalunya.
Mensaje: He recibido a través del correo electronico una secuencia de
escalofriantes fotografias que ilustran la detenención de un tal Moh'd
Saleh, un palestino de 23 años.

Como ciudadano del Imperio, quisiera saber que explicación tienen los hechos
refejados en las fotografias.

Atentamente.

---------------------------------------------------------------------------

Source of the following sequence of pictures & texts: Israel's embasssy in Spain.

Die folgenden Bilder und Texte wurden Jose Porta auf dessen Anfrage von der israelischen Botschaft in Spanien per e-mail mit der Behauptung zugestellt, das links gezeigte Originalbild sei für palästinensische Propagana zu der rechts und weiter unten dokumentierten Bild-Sequenz manipuliert worden.




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RE: grumbler's corner & topic
RE: Meckerecke & Thema
 
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